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Eritrea: Politik und Wirtschaft

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Eritrea Politik und Wirtschaft TravelingWorld.de 5 5

Eritrea wird auf Grundlage einer bisher nicht umgesetzten Verfassung aus dem Jahre 1997 als präsidiale Republik geführt. Das auf fünf Jahre gewählte Staatsoberhaupt ist zugleich Regierungschef und Oberbefehlshaber der Streitkräfte, zudem mit umfangreichen Vollmachten zur Regierungsführung ausgestattet. Eine Wiederwahl ist laut Verfassung möglich, allerdings finden seit einigen Jahren aufgrund der politischen Lage keine Wahlen mehr statt. Seit seinem Amtsantritt im Jahre 1993 ist Isaias Afewerki Staatsoberhaupt Eritreas. Ferner verfügt das Land über ein Übergangsparlament mit 150 Repräsentanten (u.a. mit Vertretern aus den Provinzen und Auslands-Eritreern, wobei sich die Zahl er Abgeordneten stetig verringert). Neben der PFDJ (People's Front for Democracy and Justice) sind keinerlei Parteien oder politische Bewegungen zugelassen. Eritrea ist Mitglied in den Vereinten Nationen, der Afrikanischen Union und wenigen anderen internationalen Verbänden und Organisationen. Zeitweise war die Mitgliedschaft Eritreas in der afrikanischen Organisation IGAD (Intergovernmental Authority on Development) ausgesetzt. Verwaltet wird der Staat über die Einteilung in sechs Regionen mit jeweiligen Hauptstädten: Maakel (Asmara), Debub (Mendefera), Gash Barka (Barentu), Anseba (Keren), Semenawi Keyih Bahri (Massawa) und Debubawi Keyih Bahri (Assab). Die Bevölkerung des Landes umfasst viele unterschiedliche Ethnien, darunter Tigrinya und Saho, Tigré und Afar, aber auch Kunama und Nara. Aufgrund des jahrelangen Bürgerkrieges leben viele Eritreer im Ausland. Das jährliche Bevölkerungswachstum liegt bei rund 3,1 %.

Eritrea verfügt vor allem hinsichtlich vorhandener Bodenschätze über großes Potential: Gold, Silber, Kupfer, Zink, Salz, Granit und Erdöl sind reichlich vorhanden, werden bisher aber kaum abgebaut. Insgesamt ist die wirtschaftliche Lage als desaströs zu bezeichnen. Bei einem Bruttoinlandsprodukt von 1,316 Mio. USD im Jahre 2006 ist das Land nicht nur auf internationalen Finanzhilfe dringend angewiesen, sondern gehört auch zu den ärmsten Staaten der Erde. Der jahrelange Bürgerkrieg und die Anfälligkeit für Naturkatastrophen beeinträchtigen eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Zudem befinden sich alle relevanten Unternehmen fest in staatlicher Hand, unter anderem die gesamte Bau- und Finanzwirtschaft. Ausländische Investitionen bleiben seit Jahren aus. Die Regierung ist aber bemüht, zumindest die Elektrifizierung und die Infrastruktur langfristig aufzubauen. Während der Tourismus wirtschaftlich keine Rolle spielt, tragen der Dienstleistungssektor, die Industrie (vor allem Textil-, Zement- und Glasherstellung) und die Landwirtschaft maßgeblich zum Bruttoinlandsprodukt bei. Überwiegend für den Eigenbedarf wird Tabak, Kaffee, Baumwolle und Getreide angebaut. Darüber hinaus wird Viehhaltung (Rinder, Ziegen, Kamele und Schafe) und Fischfang im Roten Meer betrieben. Eritrea importiert vor allem Nahrungsmittel, aber auch Maschinen, Fahrzeuge und chemische Produkte. Ausgeführt werden Textilien, Vieh und landwirtschaftliche Güter. Haupthandelspartner des Landes sind Italien, Großbritannien und Deutschland, daneben auch die Vereinigten Arabischen Emirate, Sudan und Äthiopien. Problematisch gestaltet sich die fortschreitende Umweltzerstörung: Bodenerosion, Entwaldung, Überfischung und die zunehmende Verwüstung bedrohen die Flora und Fauna ganz erheblich.

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Reiseführer Eritrea

  Kontinent: Afrika  
Hauptstadt: Asmara
Einwohner: 4.787.000
Fläche: 121.144 km²

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