Der südostasiatische Staat der Philippinen befindet sich im westlichen Teil des Pazifischen Ozeans. Die Inselwelt wird im Westen und Nordwesten vom Südchinesischen Meer, im Nordosten und Osten vom Pazifik, sowie im Süden von der Celébessee begrenzt. Das Archipel besteht aus über 7000 kleineren Inseln, von denen knapp 880 bewohnt sind. Im Norden der Philippinen befindet sich die Inselgruppe Luzón mit der gleichnamigen Hauptinsel – auf der auch die Hauptstadt Manila gelegen ist -, zentral folgen dann die Visayas mit den Inseln Palawan, Cebu und Samar, im äußersten Süden schließlich die Inselgruppe Mindanao mit den Sulu-Inseln und Basilan. Der überwiegende Teil der Eilande weist gebirgiges Terrain auf, teils durchbrochen von (aktiven) Vulkanen. Die höchste Erhebung des Landes liegt mit dem Mount Apo (2954 m über dem Meeresspiegel) auf Mindanao. Auf der Hauptinsel Luzón erreicht der Pulog noch über 2900 m über dem Meeresspiegel.
Neben dem Laguna de Bay – ein Binnensee südlich der Hauptstadt - verfügen die Inseln der Philippinen über viele kleinere Flussläufe. Aufgrund der geographischen Lage nahe bedeutenden Tiefseegräben und Kontinentalplatten ist die Inselwelt von ständigen Erd- und Seebeben sowie Taifunen bedroht. Es herrscht überwiegend tropischen Regenklima mit durchgängig hohen Temperaturen und Niederschlagsmengen zwischen 1000 und 2500 mm jährlich.
Die Flora und Fauna der Philippinen ist einzigartig; insgesamt gehört die Inselwelt zu den artenreichsten Ökosystemen der Erde. Leider haben illegale Rodungen sowie die fortschreitende Siedlungstätigkeit und Umweltverschmutzung auch hier ihre Spuren hinterlassen: Vielerorts ist der ursprüngliche tropische Regenwald dem Sekundärwald gewichen. Dennoch: Die Philippinen sind berühmt für hunderte Orchideenarten, ausgedehnte Eichen- und Kieferwälder, fruchtbares Acker- und Grasland und natürlich einen dichten Mangroven- und Palmenbestand entlang traumhafter Sandstrände. Wasserbüffel, Fledermäuse und unterschiedliche Primatenarten, zum Beispiel die bekannten Koboldmakis, prägen die Tierwelt ebenso wie Krokodile, Schlangen, Wasserbüffel und Schildkröten. Auf den Philippinen werden zudem unzählige Nutztiere wie Pferde, Hunde und Katzen gehalten. Ornithologen befinden sich angesichts von Flamingos, Fasanen, Papageien, Enten, Pfauen und seltenen Affenadlern im Paradies. Die Meereswelt der umliegenden Gewässer ist Heimat von Korallen, Delfinen, Barrakudas, Thunfischen und etlichen anderen beliebten Fischarten.