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Bangladesch: Geschichte

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Bangladesch Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Die staatliche Entwicklung von Bangladesch, ein südasiatischer Staat auf dem Gebiet der historischen Region Bengalen, hängt eng mit der Siedlungsgeschichte des Nachbarlandes Indien zusammen. Dort herrschte bereits im 3. Jahrtausend v.Chr. eine erste menschliche Hochkultur. Nach deren Untergang wurde das Land von (nomadisch lebenden) arischen Stämmen besiedelt, deren kulturelle Strukturen die Grundlage für das heutige Kastensystem und die indische Religiösität schufen. Im gesamten nordindischen Raum bildeten sich ab Mitte des 1. Jahrtausend v.Chr. erste lokale Fürstentümer heraus; in diesem Zusammenhang entstand auch der Siedlungsraum Bengalen (die Region umfasste die heutigen indischen Bundesstaaten Westbengalen, Bihar, Jharkland, Tripura und Orissa, sowie natürlich das Staatsgebiet Bangladeschs). Nachdem in Indien der Buddhismus Einzug gehalten und eine weite Verbreitung gefunden hatte, wurde das Land im 4. Jahrhundert von den Truppen Alexanders eingenommen. Nach dessen Rückzug geriet das Land ebenso wie Bengalen in den Einflussbereich des buddhistischen Maurya-Reiches, eine altindische Dynastie, die den Subkontinent noch bis 200 v.Chr. beherrschte. Rund 600 Jahre später, geprägt von Kleinstaatlichkeit und dem beständigen Einfall unterschiedlicher Völker, einten die Herrscher der hinduistischen Gupta-Dynastie das Land erneut. Ab dem 8. Jahrhundert breitete sich in Teilen des Subkontinents allmählich der Islam aus. In Bengalen etablierte sich etwa zeitgleich die buddhistische Pala-Dynastie, deren Herrschaft die Region bis ins 12. Jahrhundert wesentlich prägte. Bengalen unterlag fortan der hinduistischen Malla-Dynastie, bevor sich allmählich der islamische Einfluss in der Region verstärkte und durchsetzte: Unterschiedliche muslimische Herrscherhäuser zog es ab dem 13. Jahrhundert verstärkt an das Gangesdelta; die gesamte Region erlebte eine wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit. Dhaka, die heutige Hauptstadt von Bangladesch, etablierte sich zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert als bedeutendes Zentrum innerhalb des berühmten Mogul-Reiches, welches weite Teile des indischen Subkontinents beherrschte. Bengalen, aufgrund seiner strategisch bedeutenden Lage am gleichnamigen Golf, verfügte zudem über weitreichende Handelsbeziehungen zu den europäischen Kolonialmächten. Insbesondere die „East India Company“ der Briten gewann ab Mitte des 18. Jahrhunderts die Kontrolle über nahezu ganz Indien. Trotz massiver Aufstände der einheimischen Bevölkerung unterstand Bengalen als Provinz von „British-Indien“ ab 1858 offiziell der englischen Verwaltungshoheit. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfuhr das dicht besiedelte Bengalen eine Teilung in einen hinduistisch geprägten Westteil und einen muslimischen Ostteil, begleitet von massiven Protesten und Unruhen seitens der Bevölkerung. Nach dem Ende der britischen Kolonialherrschaft in Indien wurde Ost-Bengalen dem muslimisch dominierten Pakistan zugeschlagen (trotz der offensichtlichen geographischen Entfernung). Trotz der in religiöser Sicht bestehenden Gemeinsamkeiten offenbarten sich alsbald politische Spannungen: Ost-Bengalen erlangte schließlich mit indischer Unterstützung im Jahre 1971 die vollständige Souveränität. Die neu gegründete Republik Bangladesch, seit 1972 Mitglied des Commonwealth, steuerte zunächst in die politische Instabilität, begleitet von massiven Hungersnöten und sozialen Unruhen innerhalb der Bevölkerung. Erst Mitte der 1980er Jahre konnte die prekäre, von häufigen Regierungswechsel und militärischem Eingreifen geprägte Epoche durch die Wiedereinsetzung der Verfassung stabilisiert werden. Seit etwa 1990 konnten zunehmend demokratische Strukturen durchgesetzt werden. Starkes Bevölkerungswachstum und Armut kennzeichnen die Situation Bangladeschs bis in die Gegenwart. Trotz umfangreicher internationaler Hilfe hemmen Korruption und Schattenwirtschaft jegliche wirtschaftliche Entwicklung. Hinzu kommt, dass der asiatische Staat als klassisches Überschwemmungsgebiet zu den Ländern der Erde gehört, die vom weiteren Ansteigen des Meeresspiegels am stärksten betroffen sind.

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  Kontinent: Asien  
Hauptstadt: Dhaka
Einwohner: 147.365.000
Fläche: 144.000 km²

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