Trinidad und Tobago: Sehenswürdigkeiten

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Wer eine Reise nach Trinidad und Tobago plant, sollte vorab einige Hinweise beachten. Insbesondere die erhöhte Kriminalitätsrate stellt ein gravierendes und unbedingt zu beachtendes Problem dar. Auf der Hauptinsel Trinidad, hier vor allem in der Hauptstadt Port-of-Spain, muss mit Raubüberfällen, Drogen- und Bandendelikten und anderen Gewalttaten gerechnet werden, weshalb die Stadtteile Laventille, Belmont und Morvant gemieden werden sollten. Auch in anderen Städten und touristisch bedeutenden Regionen von Trinidad ist Vorsicht geboten, hinzu werden vereinzelt Überfälle auf Schiffe ausgeübt. Auf Tobago gestalten sich die Verhältnisse ähnlich; hier sollten Allein- und Überlandfahrten oder Strandspaziergänge in der Dunkelheit dringend unterlassen werden. Bei Reisen nach Trinidad und Tobago muss in den Monate Juni bis November mit Wirbelstürmen, sowie ganzjährig mit Erdbeben gerechnet werden. Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise kein Visum, wenn der Aufenthalt im Land 90 Tage nicht übersteigt. Ein ausreichender Impfschutz ist ferner zu empfehlen. Die Hauptstadt Port-of-Spain, im Nordwesten Trinidads gelegen, bietet ihren Besuchern zahlreiche interessante Sehenswürdigkeiten. Zu besichtigen gibt es das Fort San Andres, eine von den Briten angelegte Hafenschutzanlage, in der heute einige Behörden untergebracht sind. Neben der katholischen „Cathedral of Immaculate Conception“ beherbergt die rund 50.000 Einwohner-Metropole noch weitere Sakralbauten, darunter eine Moschee und einen Hindutempel. Für kulturell Interessierte sollten nicht nur das Nationalmuseum und die Kunstgalerie auf dem Programm stehen, sondern auch das Theater „Queens Hall“. Port-of-Spain ist ferner geprägt von etlichen Grün- und Parkanlagen, der Kolonialarchitektur und modernen Elementen, welche die Hauptstadt zum Wirtschaftszentrum des Landes machen. Wer die Schönheit der karibischen Strände kennenlernen möchte, findet zudem in näherer Umgebung einige Möglichkeiten, zum Beispiel den Maracas Bay, Las Cuevas, Tyrico Bay oder Chaguaramas, wobei viele Strände gute Bedingungen für den Wassersport bieten. Zurück in Hauptstadt, sollten sich Touristen keinesfalls das Queen’s Royal College, Roomar oder Stollmeyer’s Castle entgehen lassen, allesamt imposante Bauwerke aus längst vergangenen Epochen. Eine Stadt, die ebenfalls auf keiner Reise nach Trinidad und Tobago fehlen sollte, ist San Fernando. Hier gibt es einige Sakralbauten und Denkmäler zu besichtigen, vor allem eignet sich die Stadt aber als Ausgangspunkt für einen Abstecher zum Pitch Lake, der größte natürliche Asphaltsee der Erde, der gleichzeitig einen überaus bedeutenden Wirtschaftsfaktor für den Karibikstaat darstellt. Tobago, das kleinere der beiden Eilande, befindet sich rund 30 km entfernt von Trinidad. Die Hauptstadt Scarborough mit ihren 20.000 Einwohnern ist inzwischen per Schiff und Flugzeug gut zu erreichen, und bietet mit dem ehemaligen Parlamentsgebäude und dem Botanischen Garten, dem Markt und dem Hafen durchaus interessante Sehenswürdigkeiten. Zudem beherbergt die beschauliche Insel die weitaus schönsten Strände des Landes, die hervorragende Möglichkeiten zum Tauchen (unter anderem durch erkundbare Schiffswracks), Schnorcheln oder zur Naturbeobachtung bieten. Ein besonderer Geheimtipp ist mit Sicherheit das kleine Dorf Charlotteville, das sich vor den beeindruckenden Gebirgszügen Tobagos direkt am Meer entlangzieht.

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