Grenada: Politik und Wirtschaft
Grenada Politik und Wirtschaft
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Der Karibikstaat Grenada wird auf Grundlage der Verfassung aus dem Jahre 1974 als konstitutionelle Monarchie im Rahmen des Commonwealth of Nations geführt. Staatsoberhaupt ist demnach die britische Königin Elisabeth II., die vor Ort durch den Generalgouverneur vertreten wird, derzeit Daniel Williams. Regierungschef ist Keith Claudius Mitchell, ein Vertreter der New National Party. Das Parlament setzt sich zum einen aus dem Abgeordnetenhaus zusammen, das insgesamt 15 für fünf Jahre ins Amt gewählte Repräsentanten umfasst, zum anderen aus dem Senat, dem 13 ernannten Senatoren angehören. Neben der Regierungspartei NNP (New National Party) sind die NDC (National Democratic Congress) und die GULP (United Labour Party) von besonderer politischer Bedeutung. Verwaltet wird das Land über die Einteilung in sechs Bezirke. Dazu zählen Saint Andrew, Saint David, Saint George, Saint John, Saint Mark und Saint Patrick. Der Karibikstaat verfügt ferner über eine Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen, dem Commonwealth, WHO, WTO, IWF, CARICOM und vielen weiteren Verbänden. Die Bevölkerung Grenadas umfasst sowohl Schwarze, als auch Mulatten, Asiaten und Europäer. Das derzeitige Bevölkerungswachstum liegt bei jährlichen 0,14 %.
Grenada erwirtschaftete im Jahre 2006 ein Bruttoinlandsprodukt von rund 440 Mio. USD. Durch den Hurrikan „Ivan“ im Jahre 2004 hat das Land zusätzlich zu seinen strukturellen Schwierigkeiten einen erheblichen Schaden erlitten, der in einigen Bereichen auch heute noch präsent ist. Aufgrund der geographischen Lage und flächenmäßigen Größe Grenadas ohnehin nur auf wenige Wirtschaftzweige ausgerichtet, hat der Karibikstaat mit einer hohen Auslandverschuldung und Arbeitslosigkeit, dem fehlenden Zugang zu internationalen Märkten und der großen Importabhängigkeit zu kämpfen. Lukrativ gestalten sich einerseits der Tourismus (insbesondere durch Kurzurlauber, die lediglich einen Tagesausflug auf die Insel unternehmen), andererseits die Landwirtschaft: Hier spielen neben Bananen, Zitrusfrüchten, Zuckerrohr und Kakao vor allem Gewürze eine entscheidende Rolle, darunter Zimt, Nelken, Muskat etc. Darüber hinaus wird in begrenztem Rahmen Fischfang betrieben. Grenada verfügt mit Saint George’s über einen wichtigen Seehafen, sowie mit zwei Flughäfen auf der Hauptinsel Grenada und Carriacou Island über eine internationale Anbindung. Der Karibikstaat ist auf Importe von Nahrungsmitteln, Konsumgütern, Fahrzeugen und Maschinen angewiesen; als Ausfuhrgüter sind hingegen Muskatnuss, Kakao und Bananen von Relevanz. Haupthandelspartner sind Großbritannien und die USA, daneben auch die umliegenden Karibikstaaten.
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Kontinent: |
Amerika |
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Hauptstadt: |
St. George's |
Einwohner: |
89.000 |
Fläche: |
344 km² |
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