Reisebericht: Shanghai FutureCity

auf dem weg zum kleidermarkt, begegnet man alltäglichen situationen und wohnmissständen wie überall in shanghai.

keine sorge in die richtung muss man nicht gehen. man läuft um die viertel herum. darum die überschrift "um den block".

meist werden die gebiete eingemauert, sodas niemand sieht was dahinter vorgeht. bebauungspläne werden ausgepackt und die bevölkerung umgesiedelt, in meist unerschwingliche apartments, für diese bevölkerungschicht. so zieht es diese wieder in erbärmlich wohnquartiere und immer so weiter solange es noch unterschlupf gibt.

am donnerstag müsste mein kleid fertig sein. auf dem weg zum kleidermarkt werde ich ins abrissgebiete mal hinein gehen und mir die häuser, in den noch menschen leben und deren bewohner genauer ansehen. 

der kontrast zwischen arm und reich ist hier sehr extrem. es ist nicht wie in deutschland, wo der größte teil der bevölkerung im mittelstand lebt. es ist auch nicht wie in dubai, wo der größte teil der bevölkerung reich, bis sehr reich ist. es ist auch nicht wie in sri lanka wo der größte teil der menschen arm, sehr arm sind. es ist eine schneise die man sich in den warmen wohnzimmern von deutschland nicht mal annähernd vorstellen kann. darum auch hier die wahrheit. darum diese bilder.

ich bin sehr gespannt auf indien. meine vorstellung geht richtung sri lanka, da die insel ja direkt unter indien liegt. mumbai wird eine sehr extreme erfahrung werden. in indien leben 30% der bevölkerung in absolluter armut, d.h. mit weniger als 50cent pro tag. die unterernährung betrifft immernoch 20% der gesamtbevölkerung, mehr als auf dem gesamten kontinent afrika. die größter herrausvorderung indiens wird wohl die bekämpfung der armut sein..

global city oder hüttenmetropole?

beides im ständigen kampf um die pole ;)