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Reisebericht: Abenteuerreisen Patagonien (Argentinien) Andenhochland Atacamawüste (Chile)

Patagonien - Mendoza Tour 2008

erstellt um 20:03 Uhr am 30.06.2008

Um den Spuren der Ruta 40 einmal grundsätzlich auf dem Nerv zu treten, starteten wir die Tour in Rio Gallegos zuerst Richtung Südosten zum Cabo Virgenes an der Magellanstrasse, wo Pinguine buchstäblich auf den ersten Kilometern der Ruta 40 spazieren und ihre Jungen aufziehen und sogar Fidis Unterboden kontrollieren.

 

Auch hier wie in ganz Patagonien herrschten ungewöhnlich milde Temperaturen und eine sehr starke Trockenheit, sodass später im Torres del Paine Nationalpark am Lago Grey das obligatorische Eis für den Whisky on the Rocks mit millionen-jahrealtem Eis zum eigenen Abenteuer wurde. Weit und breit war kein sich in Griffnähe befin-dendes Eis zu erspähen. Der übliche Wanderweg auf der Halbinsel war offiziell gesperrt, da der Wasserstand wegen der sehr hohen Sommertemperaturen so hoch war, dass am Ende der Rund-tour der Wanderweg im Wasser endete und keine Rückkehr über den Damm von dort aus mehr möglich war. Aber genau dort hatte Rolf noch ein Stück Eis gesichtet!!! Also nichts wie hin. Es war jedoch ein wagemutiges „Fischen“ notwendig, um an den Eisbrocken ran zu kommen und ging dann auch nicht ganz ohne Dusche über die Bühne. Das Eis war kristallklar. Einiges ging schon mit dem Whisky vor Ort drauf und den Rest haben wir tropfend im Rucksack zum Fidi getragen. Auf dem Weg dahin hatten uns dann die vielen Touristen immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass etwas aus dem Rucksack tropfe, was wir immer wieder stolz und lächelnd bestätigten! Im Camperkühlschrank fand dann das eisige Nass endlich Ruhe und wir konnten noch manchen Pisco Sour damit abkühlen!

 

Die zu hohen Temperaturen für Patagonien hielten weiterhin an und auch an der Carretera Austral war es überall viel zu trocken. Der Urwald leidete sehr, die Wiesen waren überall gelb und die Flüsse führten entweder fast kein Wasser mehr oder von der Schmelze sogar Hochwasser. In Mendoza kündigte sich schon bald der Herbst an, jedoch hielten sich die Verfärbungen der Blätter in Grenzen, da das Blattwerk oft schon zu sehr ausgetrocknet war.

 

So war die Tour leicht und easy zu fahren, kein Schlamm und auch kein Regen, jedoch Staub ohne Ende! Jedoch ein anderes Hindernis wartete in Nordpatagonien auf uns: Wegen „bewusster“ Engpässe in der Treibstoffproduktion waren viele Tankstellen trocken. Es gab also auch keinen Diesel mehr. Riesige Autoschlangen warteten an Tankstellen auf das treibende Nass und die Gemüter erhitzten sich so ziemlich. Auch wir warteten in der „Cola“ (Warteschlange), doch was uns zum Verhängnis wurde war, dass amerikanische Autos den Tankeinfüllstutzen eben auf der linken Seite haben. Es war also unmöglich auf konventionelle Weise an die Zapfsäule zu kommen, wir waren immer auf der falschen Seite. Leider wollte der Tankwart das auch nicht begreifen und hektische Diskussionen folgten, wie wir denn nun an die Zapfsäule kommen sollten. Bis das Problem endlich gelöst gewesen wäre, war der Diesel ausgegangen – no hay mas!!! (es gibt nichts mehr). Zum Glück kannten wir noch eine andere etwas versteckte Tankstelle, welche gemäss vorgängiger Auskunft in ca. 1 Stunde Diesel bekommen sollte. Nichts wie hin! Wir waren die ersten die dort gleich tanken konnten. Einige Minuten später hatte sich die Autoschlange von der Hauptstrasse zur der kleinen versteckten Tankstelle verschoben. Wir hatten mit dem vollen Tank wieder 600 km freie Fahrt. Bis zum Ende der Tour hatten wir dann keine Versorgungsprobleme mehr.

 

Rückblick:

Ca. 6000 km gefahrene Kilometer, davon 80% Piste

Ganze Tour ohne Regen!

Minimal Temperatur nachts: 8 Grad C / maximal Temperatur tagsüber 30 Grad C

Keinen Platten
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