Fidschi: Lage und Natur

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Als relativ isolierter Archipel liegt Fidschi etwa 2100 Kilometer nördlich von Neuseeland und bildet gemeinsam mit den polynesischen, melanesischen und mikronesischen Inselgruppen das sogenannte Ozeanien. Direkte Nachbarstaaten sind Tuvalu im Norden, West-Samoa im Nordosten, Tonga im Osten und Vanuatu im Westen. Von den insgesamt 332 Inseln des Archipels, Viti Levu und Vanua Levu als die größten, sind nur etwa 110 bewohnt.
Neben vereinzelten Inselgruppen aus Atollen und Korallenriffen entspringt Fidschi vulkanischen Ursprungs und ist daher äußerst gebirgig. Die größte Erhebung auf der Hauptinsel Viti Levu stellt der Mount Tomaniivi mit 1323 m dar.
Es herrscht tropisches Klima vor, auf der unter dem Einfluss des Südost-Passatwindes liegenden Seite des Landes findet sich überwiegend tropischer Regenwald, im Innern der Hauptinseln auch Savanne. Eine Regenzeit herrscht von November bis April, in der auch die Gefahr von Wirbelstürmen besteht.
Abhängig von der Lage der einzelnen Inseln ist Fidschi durch eine Vielfalt innerhalb der Pflanzenwelt geprägt. Rund 50 % der Fläche auf den beiden Hauptinseln sind mit tropischem Regenwald bedeckt, man findet Bambus und Palmen ebenso wie eine Vielzahl an Orchideen. Im nordwestlichen und weniger niederschlagsreichen Teil des Landes ist die typische Savannenvegetation mit Gräsern und Akazien prägend. Schätzungsweise 1000 bis 3000 Pflanzenarten kommen ausschließlich auf Fidschi vor.
Die Fauna hingegen zeichnet sich durch eine relativ geringe Artenvielfalt aus: neben etwa 100 Vogelarten finden sich Leguane, Geckos und Schlangen sowie Mungos, inzwischen sehr zahlreich vorhandene Schleichkatzen. Der Bestand des einheimischen Flughundes gilt heute als überaus gefährdet. Berühmt ist der Inselstaat aber für die abwechslungsreiche Unterwasserwelt, die unter anderem Delphine und Schwertfische beherbergt.

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