Zentralafrikanische Republik: Lage und Natur

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Der überwiegend von hügeligem Terrain eingenommene Staat befindet sich in Zentralafrika, in direkter Nachbarschaft zu den Ländern Tschad im Norden, Sudan im Osten, die Demokratische Republik Kongo und die Republik Kongo im Süden, sowie Kamerun im Westen. Die Hauptstadt Bangui, im Südwesten der Zentralafrikanischen Republik liegend, wird nur durch den Fluss Ubangi von der Demokratischen Republik Kongo getrennt. Landschaftlich dominierend wirkt sich die Asandeschwelle aus, ein in Ost-West-Richtung verlaufendes Hügelland, das nahezu die gesamte Landesfläche bestimmt und Höhen zwischen 500 m und 1000 m über dem Meeresspiegel erreicht. Hier entspringen unter anderem die Flüsse Ubangi (ein Nebenfluss des Kongo), Chari, Kotto und Kyabé. Im Norden hat die Zentralafrikanische Republik ferner Anteil am Tschadbecken, im Süden am Kongobecken. Der Kayagangiri mit seinen 1420 m über dem Meeresspiegel, gelegen an der Grenze zu Kamerun im Nordwesten, ist die höchste Erhebung des Landes. Bedeutend sind zudem die Mongosberge im Osten, die nahezu die nämliche Höhe erreichen. Überwiegend lässt sich wechselfeuchtes, tropisches Klima verzeichnen, das zu ganzjährig hohen Temperaturen führt. Während der Regenzeit zwischen Mai und November fallen je nach Höhenlage zwischen 700 mm und 1800 mm Niederschlag, wobei der Norden generell trockeneres Klima aufweist.

Der Reichtum an Flora und Fauna in der Zentralafrikanischen Republik ist einzigartig und beeindruckend. Die Hügellandschaft der Asandeschwelle wird von Feucht- und Trockensavannen dominiert und überwiegend von Gräsern, kleinen Büschen und vereinzelten Affenbrotbäumen oder Palmen bewachsen. Im Südwesten und Süden schließen sich dann die Regionen des immergrünen Regenwaldes an, dessen Vielfalt unzähligen Lebewesen einen idealen Lebensraum bietet. Leider sind auch hier die wertvollen Tropenhölzer in ihrem Bestand durch illegalen Holzeinschlag gefährdet. Die Zentralafrikanische Republik ist in einigen Regionen überaus dünn besiedelt, weshalb die Tierwelt hier ideale Lebensbedingungen vorfindet; ein Großteil der Landesfläche gehört inzwischen auch zu Naturschutzgebieten. Wilderer gelten dennoch als ernstzunehmendes Problem. In den Gewässern finden sich Krokodile, Warane, aber auch viele Flusspferde. An Land leben ferner Affen, Hyänen, Leoparden, Antilopen, Waldelefanten und Büffel, zudem Nashörner und seltene Exemplare von Flachland-Gorillas.

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