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Senegal: Geschichte

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Senegal Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Als Staat im äußersten Westen des afrikanischen Kontinents wurde Senegal erstmals in urgeschichtlicher Zeit besiedelt. Zunächst im Einflussbereich des afrikanischen Ghana- und Malireichs gelegen, bildeten sich im Mittelalter mit Dyagogo, Mama, Tekrour und Wolof kleine Staatsgebilde aus. Mit den Portugiesen erreichten ab 1445 die ersten Europäer die Küste Senegals, wobei deren Handelsniederlassungen ab dem 16. Jahrhundert in den Besitz von Niederländern, Briten und Franzosen gerieten. Letztere schlossen nach erfolgreicher Ausdehnung ihres Herrschaftsbereichs die koloniale Unterwerfung Senegals im 19. Jahrhundert ab. Zum einen erhielten 1883 alle Bewohner der Küstenstädte das französische Bürgerrecht, zum anderen wurde das Land 1895 als Teil von Französisch-Westafrika endgültig eingegliedert. Nachdem im Jahre 1902 die Ablösung der bisherigen Hauptstadt Saint Louis durch Dakar erfolgte, nahm bereits zwei Jahre später eine erste eigene Verwaltung ihre Arbeit auf. Doch erst ab 1958, inzwischen als französisches Überseeterritorium geltend, bildete Senegal eine autonome Republik innerhalb der Französischen Gemeinschaft. Kurzzeitig mit Mali eine Föderation eingehend, erhielt das Land 1960 unter dem ersten Präsidenten Léopold Sédar Senghor die endgültige Unabhängigkeit. Auf Basis der UPS (Union Progressiste Sénégalaise), entstand fortan ein Einparteienstaat, welcher auf Druck der Öffentlichkeit in den 1970er Jahren eine schrittweise Demokratisierung erfuhr, unter anderem durch die Zulassung weiterer Parteien im Jahre 1976. Nach dem freiwilligen Rücktritt Senghors im Jahre 1980 übernahm Abdou Diouf die Macht, der ein unbegrenztes Mehrparteiensystem im Senegal ebenso etablierte wie eine Konföderation mit Gambia, die bis 1989 zu einer politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit führte. Einem Konflikt mit Mauretanien und der Ermordung des stellvertretenden Präsidenten des Verfassungsgerichts folgte 1993 eine schwere politische Krise, zumal eine Währungsabwertung 1994 Ausschreitungen und Massenverhaftungen nach sich zog. Ferner führte der Konflikt um Casamance, eine um die eigene Unabhängigkeit kämpfende Region im Süden Senegals, zu schweren Unruhen und bürgerkriegsähnlichen Zuständen, die seit 1999 durch Vermittlung Gambias zugunsten intensiver Verhandlungen beigelegt wurden. Aus den Präsidentschaftswahlen des Jahres 2000 ging Abdoulaye Wade als Sieger hervor und beendete damit die 40-jährige sozialistische Herrschaft im Senegal. Eine Verfassung, die unter anderem die Begrenzung der Amtszeit des Präsidenten auf maximal zehn Jahre vorschreibt, wurde 2001 per Referendum verabschiedet. Zudem wurden Beschlüsse zur Einhaltung der Menschenrechte und Parteienvielfalt darin festgehalten. Nach erfolgreich abgehaltenen Wahlen des Parlaments sowie der Kommunen und Regionalvertretungen fanden seither einige Kabinettsumbildungen statt. Der bisherige Präsident Wade wurde zuletzt 2007 für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.

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