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Guinea-Bissau: Geschichte

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Guinea-Bissau Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Guinea-Bissau, ein Staat im Westen des afrikanischen Kontinents, wurde vermutlich bereits um 6000 v.Chr. von Stämmen der Pygmäen besiedelt. Im 9. und 10. Jahrhundert geriet das Land in den Einflussbereich des Reiches Ghana, das im Mittelalter zu den bedeutendsten Staaten Westafrikas zählte und seinen Reichtum unter anderem auf den Handel mit Gold, Elfenbein und Salz gründete. Nach dessen Zerfall entstanden unter den Stämmen in der Region Migrationsbewegungen, die letztlich auch auf die von der Viehzucht und dem Wanderackerbau lebenden Völker in Guinea-Bissau übergriffen. Von Beginn des 13. Jahrhunderts bis zu seiner Entdeckung durch den Portugiesen Nuno Tristão um das Jahr 1446 stand Guinea-Bissau unter dem Einfluss des islamisch geprägten Mali-Reiches, bekannt für die kulturelle Blütezeit Westafrikas und den bedeutenden Transsaharahandel. Schrittweise gründeten die Portugiesen in den folgenden Jahrzehnten erste Handelsniederlassungen (im Jahre 1600 zudem die heutige Hauptstadt Bissau), wobei Guinea-Bissau vor allem als Umschlagplatz für Sklaven eine wichtige Rolle spielte. 1879 wurde das Land schließlich unter dem Namen Portugiesisch-Guinea in den Koloniestatus erhoben; den Verwaltungssitz bildete zunächst Bolama, eine südlich von Bissau gelegene Stadt. Trotz aufkommender Unabhängigkeitsbestrebungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts behielt Portugal weiterhin die Kontrolle über den afrikanischen Staat, der ab 1951 allerdings als Überseeprovinz mit beschränkter Selbstverwaltung ausgestattet wurde. Noch in den 1950er Jahren bildete sich mit der PAIGC (Partido Africano da Independência da Guiné e Cabo Verde), einer Partei für die Unabhängigkeit Guinea-Bissaus und der Kapverden, eine breite Bewegung gegen die europäische Fremdherrschaft. Unterstützt von einigen Nachbarstaaten führte die PAIGC unter der Führung von Amílcar Cabral ab 1963 einen blutigen Guerillakampf um die Unabhängigkeit Guinea-Bissaus. Trotz der Weigerung Portugals, diesen Bestrebungen zu entsprechen und das Land in die Autonomie zu entlassen, weitete die PIAGC ihre Kontrolle über Guinea-Bissau stetig aus und erklärte schließlich 1973 einseitig die vollständige Unabhängigkeit des Staates, was ein Jahr später auch seitens der Portugiesen anerkannt wurde. Unter dem ersten Präsidenten Louís de Almeida Cabral fand einerseits eine Öffnung des inzwischen als Mitglied der Vereinten Nationen aufgenommenen Staates gen Westen statt, andererseits wurde an einem politischen Zusammenschluss mit den Kapverdischen Inseln gearbeitet. Dieses Vorhaben musste nach einem unblutigen Militärsturz und der Proklamierung einer neuen Verfassung im Jahre 1984 allerdings aufgegeben werden; die Kapverden schlugen eine eigenständige staatliche Entwicklung ein. Anfang der 1990er Jahre führte Guinea-Bissau erstmals ein Mehrparteiensystem ein; bei den ersten freien Parlamentswahlen im Jahre 1994 konnte sich die PAIGC zwar erneut durchsetzen, Präsident wurde allerdings João Bernardo Viera, ein Kandidat der PRS (Partido de Renovaçâo Soçial). Gegen ebendiesen Viera richtete sich im Jahre 1988 ein Militäraufstand und Bürgerkrieg, der aber noch im gleichen Jahr durch ein Friedensabkommen beigelegt werden konnte. Die folgenden Jahre waren von politischer Instabilität, insbesondere durch die Parlamentsauflösung, etliche Neuwahlen, Streiks und Übergangsregierungen gekennzeichnet: 2005 wurde der parteilose Viera erneut ins Amt des Staatspräsidenten gewählt.

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Reiseführer Guinea-Bissau

  Kontinent: Afrika  
Hauptstadt: Bissau
Einwohner: 1.442.000
Fläche: 36.125 km²

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