Nepal: Lage und Natur
Nepal Lage und Natur
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Der Binnenstaat Nepal, parallel im Süden des Gebirgszuges Himalaya verlaufend, grenzt im Norden an die Volksrepublik China (Region Tibet). Zwischen Osten, Süden und Westen schließen sich in südlicher Richtung die indischen Bundesstaaten Uttarakthand, Uttar Pradesh, Bihar, Westbengalen und Sikkim an. Bei Nepal handelt es sich um ein klassisches Hochgebirgsland: Über zwei Drittel der Staatsfläche liegen oberhalb der Grenze von 1000 m über dem Meeresspiegel und werden von der Südabdachung des Himalaya geprägt, in welchem sich etliche der höchsten Berge der Erde befinden. Das landschaftliche Terrain des kleinen Landes lässt sich grob in vier Regionen unterteilen. Ganz im Süden befindet sich das Flachland des Terai (Teil des Gangestieflandes), welches Höhen von rund 100 m über dem Meeresspiegel erreicht. Weiter nördlich erhebt sich die Landschaft zur Siwalik- und Churia-Kette: Diese ersten Vorgebirge des Himalaya werden von zahlreichen Flussläufen, Binnenseen und Beckenlandschaften durchzogen (etwa das Kathmandu-Tal). Eine dritte Region bildet der sogenannte Vorder-Himalaya, dessen Höhenzüge auf durchschnittlich über 4000 m ansteigen. Ganz im Norden werden im Bereich des Hoch-Himalaya Höhen von über 8000 m gemessen (darunter der Mount Everest mit 8850 m, der Kanchaenjunga mit 8586 m und der Lhotse mit 8516 m). Kathmandu, die Hauptstadt Nepals, liegt im Zentrum des gleichnamigen Hochtales auf etwa 1300 m Höhe. Klimatisch verzeichnet der Binnenstaat ganz unterschiedliche Bedingungen. Je nach geographischer Lage können in den Niederungen durchaus tropische Temperaturen gemessen und Niederschläge bis zu 2500 mm gemessen werden. Gen Norden herrschen gemäßigte Werte, im Himalaya dann typisches Hochgebirgsklima mit arktischen Temperaturen und ganzjähriger Schneedecke.
Zwar handelt es sich bei Nepal um ein Land mit klassischem Hochgebirgsterrain; dennoch herrscht innerhalb der Pflanzen- und Tierwelt eine erstaunliche Artenvielfalt. In den teilweise subtropisch geprägten Niederungen sind Palmen- und Bambusbestände, Kapokbäume, Feigenbäume und Reben zu finden, daneben auch unzählige Blumenarten. Weiter nördlich wachsen ferner Kiefern, Eichen, Birken, Rhododendron, Pappeln, Pinien und Tannen, zudem auch Begonien, Dahlien, Geranien, Hibiskus und Wacholder. Nepal ist berühmt für seine Orchideenvielfalt, die insbesondere in den Täler- und Beckenlandschaften zutage tritt. In den Hochgebirgsregionen dominieren alpine Matten mit Flechten und Moosen das Landschaftsbild; weite Gebiete des Himalaya sind aufgrund der Höhenlage komplett vegetationslos. Die Tierwelt wird von vielen Hirsch- und Antilopenarten, Schakalen, Ziegen und Wildkatzen dominiert (vor allem Leoparden, Panther, Tiger). Neben vielen Nutztieren (Büffel, Schafe, Yaks) sind auch Bären, Affenarten, Elefanten, Wildschweine und Nashörner hier beheimatet. Besonders einzigartig ist mit Sicherheit die Vogelwelt: Vertreter von Fasanen, Pfauen, Falken, Bussarden, Milanen, Geiern, Enten und Hühnervögeln gibt es in Nepal ebenso wie Kormorane, Möwen, Eulen, Kraniche und Storche. Entlang der Flussläufe des Südens gibt es ferner Alligatoren und etliche (meist ungiftige) Schlangenarten.
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Reiseführer Nepal
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Kontinent: |
Asien |
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Hauptstadt: |
Kathmandu |
Einwohner: |
28.287.000 |
Fläche: |
147.181 km² |
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