Reisebericht: 9h Perth (10.08.- 13.08.)

Begrüßung und Abschied liegen eng beieinander (10.08.)

Bei meiner Ankunft in Perth gegen 9:00 Uhr hieß es, von der Zug-Reisegruppe Abschied zu nehmen. Ich habe noch zusammen mit Jori auf die Gepäckausgabe gewartet und dann trennten sich unsere Wege. Zuvor zauberte er aus seinem Koffer jedoch noch original Schokolade aus San Franzisco und ein dunkel blaues Käppi, was er mir zum Abschied schenkte. Die Schokolade hat den heutigen Tag zwar nicht überlebt, aber das Käppi werde ich auf jeden Fall in Ehren halten, schließlich bekommt man ja nicht alle Tage etwas von einer Reisebekanntschaft geschenkt.

Nun musste ich nach Fremantle kommen, einem Randbezirk von Perth, wo Jana bereits auf mich wartete. Sie hatte dort in einem Hostel eingecheckt und das wollte ich nun auch tun. Schon als ich das erste Mal vor ein paar Monaten in Perth gewesen war, hatte ich mir vorgenommen, bei meinem nächsten Aufenthalt in Perth in ein Hostel in Fremantle zu gehen. Fremantle ist so etwas wie das Wannsee von Perth, womit wohl auch ...

Zurück nach Deutschland mit einem aufgeräumten Rucksack (11.08.)

Für den heutigen Tag hatte sich Jana mit einem Typen verabredet, um mit ihm nach Rottnest Island zu gehen. Da ich dort bereits bei meinem letzten Perth Besuch drei Tage verbracht habe, ließ ich die beiden alleine gehen und nutzte den Tag, um in der Stadt einige Dinge zu erledigen. Bei mir standen so wichtige Dinge, wie Wäsche waschen, Socken kaufen und meine weitere Reiseroute zu planen, an. Nachdem ich nun schon die Südküste entlang gereist war, im Nordwesten und -osten war, die Ostküste und das Outback gesehen hatte, stand nun als letztes Etappenziel die Westküste an. Darauf freute ich mich schon seit Wochen, da ich von vielen gehört habe, dass diese noch schöner sein soll als die Ostküste. Auch war die Finanzierung der Westküstentour der Hauptgrund meines fünf wöchigen Aufenthaltes in der Zucchinihölle. Sobald ich Jana am Donnerstag wieder verabschiedet habe, bin ich also bereit für die Westküste. Vorher musste ich ...

Ein Abschied für immer? (12.08.)

Wie auch schon gestern, war das Wetter heute überwiegend schlecht. Es regnete unentwegt und die Sonne schien kein bisschen. Das Wetter passte also hervorragend zu Janas Abschied von Australien. Um kurz vor zehn checkten wir beide aus. Bis es zum Flughafen ging, hatten wir nun noch zwei Stunden Zeit. Ich hatte mich dazu entschieden, für die nächsten zwei Tage in ein Hostel in der Innenstadt von Perth zu gehen, da meine Westküstentour am Samstagmorgen von dort startet und ich somit nicht noch ewig mit meinem Gepäck durch die Stadt fahren muss, bis ich am Bus bin. Außerdem kann ich von dem Hostel in der Stadt zur Bibliothek laufen, wo ich mich die nächsten zwei Tage am meisten aufhalten werde, um noch einige Dinge zu organisieren.

Um 12:00 Uhr war es dann soweit, erneut musste ich mich von Jana verabschieden. Da Jana und ich uns ja diesmal schon sehr bald wieder sehen werden, war der Abschied für mich nicht sehr traurig. Jana fiel es da schon schwieriger ...

Hostelküche mit Klappmesser lahm gelegt (13.08.)

Nachdem ich bis spät in die Nacht auf meinem  Netbook „Two and a half man“ Folgen gesehen hatte, schlief ich heute Morgen so lange, wie noch nie zuvor in Australien. Jana war weg, das Wetter immer noch schlecht und außer auf den Start der Westküstentour zu warten, hatte ich nichts weiter vor. Natürlich war ich auch heute noch einmal in der Bibliothek im Internet, aber das hatte auch bis zum Nachmittag Zeit gehabt. Um 11:00 Uhr war ich dann bereit zum Joggen und um 12:45 Uhr begab ich mich in die Hostelküche zum Frühstücken. Man könnte sagen, ich habe Urlaub vom Reisen gemacht.

Da ich von Jana drei Brötchen bekommen hatte, die sie nicht mehr geschafft hatte zu essen, gab es heute Morgen zur Abwechslung mal keine Haferflocken, sondern getoastete Brötchen mit Käse. Natürlich, wie sollte es anders sein blieb die eine Hälfte des Brötchens im Toaster stecken, weshalb ich mich genötigt sah, diese mit meinem ...