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Reisebericht: 9. Ayr (07.06.-21.07.2010)
Ayr – Irgendwo in Australien (07.06.)Zwar fiel es mir nicht sehr schwer, dass Kakerlakenhostel hinter mir zu lassen, doch um das Schnorchelparadies Cairns war es wirklich schade. Zumal ich ja nicht in ein nächstes Paradies aufbrach, sondern in ein kleines landwirtschaftlich orientiertes Dorf irgendwo in Australien reiste. Weit weg vom Meer und wahrscheinlich auch weit weg von jeglicher Großstadtatmosphäre. Nach sieben Stunden im Bus, die wie im Flug vergingen, war ich von den vielen Leuten im Bus die Einzige, die in Ayr ausstieg. Katharina erwartete mich bereits, die keine zehn Minuten vor mir angekommen war. Nachdem der Bus abgefahren war, standen wir an einer menschenverlassenen Bushaltestelle. Nach einem kurzen Anruf im Workinghostel war unser Abholservice organisiert. Wir warteten nicht einmal zehn Minuten, bis eine Frau mit einem Auto hielt und uns einsammelte. Die Fahrt zum Hostel dauerte ebenfalls nur ca. zehn Minuten. Wir bekamen nach unserer Ankunft gleich unser Vierbettzimmer gezeigt, wo wir erst einmal unser ... Kompletten Beitrag lesen »
Ein Fahrrad sollte auch eine Bremse haben (08.06.)Da wir nun wussten, dass wir die Plätze 16 und 17 auf der Warteliste für einen Erntejob eingenommen hatten, stand fest, dass wir weiterhin nach einer Alternativer suchen müssen. Außerdem mussten wir noch mit dieser Anna von der zweiten Farm per Email Kontakt aufnehmen, weshalb wir uns im Hostel Fahrräder ausliehen, um damit zu Mc Donalds zu fahren. Zu Mc Donalds deshalb, weil das die einzige Möglichkeit ist, umsonst ins Internet zu kommen. An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass es mit die beste Entscheidung war, mein Netbook mit nach Australien zu nehmen. Erstens hat mich das schon viel Geld gekostet und zweitens ist es eben oftmals einfacher, wenn man mit seinem eigenen PC arbeiten kann. Nachdem wir uns von der Chefin des Hostels Fahrradhelme und Schlösser geholt hatten, hatten wir die Wahl zwischen mehreren Rädern, die eigentlich alle nicht mehr wirklich frisch aussahen. Letztlich fanden wir aber zwei Räder, die jeweils zwei Pedalen ... Kompletten Beitrag lesen »
Die Hoffnung stirbt zu letzt (09.06.)Da die Tage in Ayr ohne Arbeit sehr lang werden können, beginnen wir die Tage jetzt immer etwas später als noch in Cairns und den Städten davor. So reicht es, wenn ich um 8:30 Uhr joggen gehe und wir zwischen 10:00 und 11:00 Uhr frühstücken. Alles in allem eigentlich sehr idyllisch. Wir sitzen dann bei Cornflakes, Brot und Käse draußen in der Sonne und genießen in aller Ruhe unser Essen. Da macht es dann auch nichts aus, wenn das Frühstück mal eben eine Stunde dauert, schließlich verpassen wir ja nichts. Gegen Mittag waren wir dann bereit, um unsere alltägliche Fahrradtour zu Mc Donalds zu starten – immerhin ein Weg von ca. 15 Minuten. Zuvor hatte ich noch beim Australian Taxation Office angerufen, um mir meine Steuernummer, die ich bereits vor einem Monat von Perth aus beantragt hatte, durchgeben zu lassen. Zwar wird einem die Steuernummer eigentlich per Post zugeschickt und ich hatte damals auch die Adresse des Hostels ... Kompletten Beitrag lesen »
Man, waren wir heute fleißig (10.06.)Trotz aller Motivation vom Vortag, haben wir heute im Großen und Ganzen eigentlich nichts gemacht. Zwar hatten wir uns vieles vorgenommen, aber da wir nach dem Frühstück irgendwie den Absprung nicht richtig geschafft haben, ging der ganze Tag so dahin, ohne dass wir eigentlich wissen, wo die Zeit geblieben ist. Ok, Katharina hat fast die Hälfte ihres Buches gelesen und ich hatte die Zeit, einige Emails an euch auf meinem PC vorzuschreiben. Das war dann aber auch schon alles, was ich vom heutigen Tag berichten kann. Am Nachmittag waren wir immerhin für einen kurzen Besuch bei Mc Donalds und nicht zu vergessen unser täglicher Gang zum Supermarkt. Sonst haben wir das Grundstück jedoch nicht weiter verlassen. Man könnte sagen, dass wir nicht nur arbeitslos sind, sondern uns inzwischen auch so fühlen. Morgen soll aber alles wieder besser werden, dass ist beschlossene Sache!Kompletten Beitrag lesen »
Es geht doch! (11.06.)Beim Joggen entlang der Felder von Ayr hatte ich ganz in der Nähe unseres Hostels ein Feld entdeckt, auf dem Aubergine und Chilis wachsen. Zwar habe ich von agrarwirtschaftlichen Dingen nicht viel Ahnung, aber für meine Vorstellung sahen die Felder so aus, als würden sie nur darauf warten, von Katharina und mir abgeerntet zu werden. Bereits am Dienstag hatte ich Katharina von dieser Entdeckung erzählt und ihr vorgeschlagen, dass wir mit dem Fahrrad dort vorbeifahren könnten, um den Bauern zu fragen, ob er einen Job für uns hat. Da wir am Anfang der Woche jedoch noch so viele andere Ideen hatten, wie wir an einen Job herankommen könnten, hatten wir uns diese Möglichkeit für den Schluss offen gelassen, falls alles andere nicht klappen sollte. Da inzwischen Freitag war und wir nun schon den vierten Tag ohne Arbeit in Ayr verbringen, war heute der Tag gekommen, an dem wir auf eigene Faust mit dem Fahrrad die Felder der Nachbarschaft abklapperten. Als ... Kompletten Beitrag lesen »
Das ging nun doch schneller, als erwartet (12.06.)Wegen des Feiertages zum Queensbirthday, sind Sonntag und Montag die Geschäfte geschlossen, weshalb es heute also hieß, etwas mehr als sonst einzukaufen. Fast unerwartet erfuhren wir nach dem Frühstück, dass wir schon Sonntag den ersten Arbeitstag auf Annas Farm haben. Zwar hatten wir fast eine Woche auf diesen Moment gewartet, doch in Anbetracht der gestrigen Ereignisse, hielt sich unsere Begeisterung in Grenzen. Plötzlich sah es so aus, als müssten wir uns zwischen drei Jobs entscheiden. Da die anderen beiden Optionen eh frühestens Montag beginnen, entschlossen wir uns dazu, uns die Farmarbeit bei Anna am Sonntag anzugucken und danach zu entscheiden, was wir nun machen. Fest stand auf jeden Fall, dass wir nun auch etwas zum Essen für die Arbeitspausen brauchten, weshalb ich Käse und Brot kaufte, um mir ein schönes Arbeiterbrotpaket zu schmieren. Die Liste mit den Telefonnummern der Farmen, die wir vom Jobshop bekommen hatten, legten ... Kompletten Beitrag lesen »
Mein erster Arbeitstag auf einer australischen Farm (13.06.)Um 5:30 Uhr ein Joghurt mit einer Art Haferflocken untergemischt zum Frühstück und schon konnte die halbstündige Fahrt zur Zucchinifarm losgehen. Die meisten von uns nutzen die Fahrt, um noch ein bisschen zu schlafen. Vom Hostel werden für die Fahrt zu den Farmen kleine Busse zur Verfügung gestellt, in denen ca. 11 Leute Platz haben. Außer dem, der den Bus fährt, müssen alle 7 Doller pro Arbeitstag für diese Transportmöglichkeit bezahlen. Bei unserer Abfahrt um Punkt 6 Uhr war es noch dunkel, was sich jedoch während der Fahrt änderte. Angekommen auf der Farm, wurden wir, wenn auch nicht gerade sehr herzlich, von Anna begrüßt. Anna ist nach meiner Einschätzung um die 50 und kann zu der Sorte Frau gezählt werden, die nicht nur ein paar Haare, sondern gleich einen ganzen Haarbüschel auf den Zähnen hat. Naja, da ich ja nicht von ihr Adoptiert werden möchte, konzentrierte ich mich auf das, was sie uns ... Kompletten Beitrag lesen »
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Wie mein zweiter auch gleichzeitig mein letzter Arbeitstag wurde (14.06.)Heute war ich von 8:30-10:30 Uhr zum Zucchini ernten eingeteilt und somit war mein Arbeitstag ganze zwei Stunden lang. Ich hatte mir vorgenommen, mit neuer Motivation in diesen Tag zu starten, damit ich auch noch morgen Zucchinis ernten „darf“. Meine Taktik war es, noch schneller zu arbeiten, damit ich es irgendwie schaffe, mit der Maschine mitzuhalten. Zudem kann man es nur so verhindern, dass der schwere Eimer die ganze Zeit an einem dran hängt und den Rücken schrottet. In gewisser Weise ging diese Taktik auch auf. Ich schaffte es, fast die ganze Zeit auf der Höhe der Maschine zu bleiben. Das Problem war allerdings, dass mein schnelles arbeiten dazu führte, dass ich Zucchinis übersah, die der Supervisor mir dann eimerweise hinterhertrug. Außerdem hatte ich zum einen kleine schwarze, bereits verdorbene Zucchinis übersehen und wiederum grüne, noch unreife Zucchinis als verdorbene identifiziert und ... Kompletten Beitrag lesen »
Ein anstrengender, aber erfolgreicher Erntetag (15.06.)Im Gegensatz zu Annas Farm hatte man von der Farm, wo es heute zum Squash ernten hinging, im Vorhinein auch positives gehört und nicht nur negatives. So war ich gespannt zu sehen, wie die Arbeit auf dieser Farm abläuft. Wir mussten bereits um 5:40 Uhr aufbrechen, weil die Fahrt zu der Farm eine gute Stunde dauert. Um 7 Uhr war Arbeitsbeginn. Wie bei der Zucchiniernte bekamen wir einen Gürtel mit einem Haken, wo ein Plastikeimer dran gehangen wird. Außerdem sollte sich jeder aus einem Eimer ein paar Handschuhe für die Arbeit herausnehmen. Bei Annas Farm mussten wir die Handschuhe noch selber mitbringen. Mir wurde erklärt, dass man die Squash nicht von der Pflanze abreißen, sonder abknicken soll, welche Größe sie haben sollen und was ich mit unreifen bzw. verformten Squash machen soll. Dann ging es auch schon los. Die Maschine, die der von der Zucchiniernte gleicht, stand schon in einigen Metern Entfernung bereit. Jeder Erntehelfer hatte eine Reihe des insgesamt 600m langen Feldes zugeteilt, für ... Kompletten Beitrag lesen »
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