Reisebericht: 6. Alice Springs und Ayers Rock (17.05.-24.05.2010)
[Achtung: Der Bericht vom 16.05. ist im "Zwischenstationen"-Ordner]
Obwohl die Sitze auch diesmal wieder diese schrecklichen Armlehnen hatten, war meine Nacht wesentlich besser als beim letzten Mal. Ich musste nicht frieren und alles war sehr viel weicher. Insgesamt also eine fast erholsame Nacht.
Mit dem Sonnenaufgang zwischen 6.00Uhr und 7.00Uhr ging auch die Musik im Zug wieder an und die ersten stürzten zum Frühstück oder duschten. In meinem Schlafsack war es so gemütlich, dass ich mich erst mal gar nicht von meinem Sitz- und Schlafplatz wegbewegen wollte. Die Sonne schien durch das Fenster, die Musik passte zur Landschaft und auch zu meiner Stimmung und so genoss ich meine Zugfahrt durch das Landesinnere Australiens. Seit dem Start in Adelaide hatte sich die Landschaft bereits mehrmals gewandelt. Vor allem der Sonnenuntergang kurz vor Port Augusta hatte zu einem wunderschönen Farbspiel der Natur geführt. Ein blau lila Himmel, rote Erde ...
Kompletten Beitrag lesen » Das Wetter war wie am Vortag sehr schön, auch wenn es nicht ganz so warm war, wie ich es für Alice Springs erwartet hatte. Ein Frühstück, das aus Tost, Peanutbutter, Marmelade und Honig besteht, gibt es in diesem Hostel immer von 5.30-8.00 Uhr. Nicht gerade eine gesegnete Zeit zum Frühstücken wie Sebastian und ich finden. Jedoch hat diese frühe Uhrzeit einen guten Grund. Die Outbacktouren zum Ayers Rock (Uluru) starten täglich um 6 Uhr, weshalb demzufolge auch das Frühstück etwas früher stattfindet. Als ich um 7 Uhr wach wurde, waren Sebastian und ich bereits die einzigen in unserem Achtbettzimmer, die noch schliefen. Alle anderen waren anscheinend an diesem Morgen in aller Frühe zur Tour gestartet. Nach dem Aufstehen bin ich erst einmal in die Küche gelaufen und habe mir das Frühstück angeguckt. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, ob es Toast geben würde oder vielleicht etwas anderes. Gehofft hatte ich ...
Kompletten Beitrag lesen » Sebastian hatte sich dafür entschieden erst einige Tage später an der Tour teilzunehmen, weshalb ich ohne ihn um 6 Uhr vom Eingang des Hostels abgeholt wurde. Ein kleiner Reisebus, ausgelegt für 21 Personen, der einen Anhänger für Gepäck hinter sich herzog, wartete bereits auf mich, als ich das Hostel verließ. Mich fragte ein junger Mann, ob ich Melanie sei und da ich das mit Ja beantwortete, sagte er, dass sein Name Ryan ist und die anderen schon im Bus sitzen würden. Also luden wir meinen Schlafsack auf den Anhänger und dann stieg ich zu den anderen 14 Backpackern, die bereits im Bus warteten. Einige von ihnen wurden bereits von einem anderen Hostel abgeholt. Die Gruppe bestand zu diesem Zeitpunkt aus vier Männern und zehn Frauen. Ryan, der Tourguide schon mit eingerechnet. Nun schienen wir also zunächst vollständig zu sein.
Von seinem Fahrersitz aus drehte er sich zu uns und startete seine Begrüßung. „Hello ...
Kompletten Beitrag lesen » Um 5:45 Uhr öffnete Ryan die Tür vom Bus. Es war Zeit zum Aufstehen. Da ich einen sehr leichten Schlaf habe, war ich bereits wach geworden, als er wenige Minuten zu vor unter dem Bus hervor geklettert kam. Wie von einem Bienenschwarm verfolgt baute er danach sofort den Tisch vom Vorabend wieder auf und stellte Toastbrot, Cornflakes, Teebeutel und Marmelade darauf. Dann gab er bekannt, dass das Frühstück fertig sei und sich jeder nehmen soll, was er möchte. Ich legte erst einmal meinen Schlafsack wieder zusammen. Da ich ja bereits angezogen war, konnte ich danach direkt den Bus verlassen und zum „Frühstücksbuffet“ gehen. Zum Glück regnete es zu diesem Zeitpunkt nicht, so dass wir nach dem Frühstück, was ganze fünfzehn Minuten auf dem Tisch stand, alles einigermaßen trocken verstauen konnten. Nun legte ich auch meinen Swag wieder zusammen, den ich unter dem Carport hatte liegen lassen, als ich in den Bus umgezogen bin. In der ...
Kompletten Beitrag lesen » Heute bin ich um 5:00 Uhr und somit vor Ryan aufgestanden, was jedoch den Grund hatte, dass ich mich gar nicht gut fühlte. Über Nacht hatte ich Fieber bekommen und auch sonst fühlte ich mich ziemlich mitgenommen. Nach dem ich ganz in Ruhe meine Zähne geputzt hatte und mich fürs Frühstück fertig gemacht hatte, ging es mir zwar noch nicht wirklich besser, aber wusste, dass es mir noch gut genug geht, um den Tag mit machen zu können. Wie am Vortag nur ein kleines bisschen weniger hecktisch wurden wir alle sehr früh geweckt und zum Frühstück beordert. Da es tatsächlich über Nacht komplett aufgehört hatte zu regnen, hatten wir wieder etwas mehr Hoffnung, den Uluru im Sonnenaufgang sehen zu können. So standen wir also erneut an der Aussichtsstelle und warteten auf den Aufgang der Sonne. Was soll ich sagen. Es gab keinen Sonnenaufgang, da kein Sonnenschein! Inzwischen war unsere Hoffnung in dunklen Humor umgeschlagen. So hatten einige ...
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Am Samstag ging es mir nach dem Aufstehen zunächst gut, weshalb ich meinen Tag mit einer Joggingrunde begann. Wie ich jedoch noch vor dem Frühstück zu spüren bekam, hätte ich lieber länger schlafen sollen und mich nach den drei Tagen in der Wildnis einfach ausruhen sollen. Zumal ich ja ohnehin schon angeschlagen war. Zwar hatte ich kein Fieber mehr, aber meine Bauchschmerzen wurden stündlich schlimmer. Ich entschied, mir im Supermarkt eine Hühnerbrühe zu kaufen, da inzwischen auch meine Verdauung schlapp gemacht hatte. Der Weg zum Supermarkt war jedoch eine einzige Quälerei, weil ich mich vor Schmerzen kaum auf den Beinen halten konnte. Da ich die ganze Zeit gekrümmt und mit dem Blick nach unten gelaufen bin, ist mir diese Spinne auf der Straße aufgefallen. Zum Glück hatte ich meine Kamera dabei, sodass ich sie fotografieren konnte. Habe inzwischen auch herausgefunden, wie sie heißt. Ihr Name ist Red-headed Mouse Spider und wenn ...
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