Reisebericht: Palästina

Die andere Seite der Mauer

Am Flughafen von Tel Aviv angekommen suchten wir unseren bus der uns hoffentlich ohne Störung nach Bait Jalla bringen würde. Nach einiger Suche fanden wir den bestellten bus und die Reise konnte endlich richtig los gehen.

Bereits die erste Fahrt duch diese Gegend zeigte die unglaublichen Unterschiede zwischen den israelischen Gebieten und den palestinensichen. Wo auf der einen Seite Wasser für Gartensprenger und Brunnen verschwendet wurde fehlte es auf der anderen Seite an allem. Trotz der frühen Morgenstunde (ca 05.00) war es schon relativ warm und alle waren froh als wir die Abrahamsherberge endlich erreichten. Zu dieser frühen Morgenstunde mussten wir auch am Ceckpoint nicht lange warten und konnten so etwa eine Stunde nach dem verlassen des Flughafens (zwischen der Landung und dem Verlassen des Flughafens lag auch etwa eine Stunde der Kontrolle und Befragung durch das Israelische Militär) in Tel Aviv auf den Vorplatz der wunderschönen Abrahams-Herberge fahren. ...

Der erste Abend

Nach unserem Spaziergang durch Bait Jalla kehrten wir zu der Herberge zurück und vertrieben uns die heisseste Zeit des Tages mit Kartenspielen und schlafen. gegen Abend traff der zweite Teil unserer Reisegruppe für die nächsten paar Tage ein. Eine Gruppe Jugendlicher Araber die jedoch den israelischen Pass besitzen. (Diese Bevölkerungsgruppe erfährt meist von beiden Seiten Ablehnung, da si trotz ihres israelischen Passes keine "vollen" Israelis sind und für diese als "Araber" gelten, andererseits jedoch wegen ihrem israelischen Pass auch von vielen Palestinenser als solche angesehen werden und nicht als arabische Mitbürger.)

Bei der Vorstellungsrunde, bei der auch einige Palestinenser anwesend waren, die uns ebenfalls so weit dies für sie möglich war (wegen der Reisebeschränkungen durch israelische Checkpoints) begleiten würden, kam es schon bald zu einigen guten Gesprächen. Nach einigen ...