Kamerun: Lage und Natur
Kamerun Lage und Natur
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Kamerun befindet sich im Westen Zentralafrikas, direkt am Atlantischen Ozean. Zu den Nachbarstaaten gehören Nigeria im Westen und Norden, Tschad im Norden und Nordosten, die Zentralafrikanische Republik im Osten, Kongo im Südosten, sowie Gabun und Äquatorialafrika im Süden. Landschaftlich gliedert sich das afrikanische Land zunächst in eine Küstenregion am Golf von Guinea, in deren Nordwesten ein aktives Vulkanmassiv liegt. Hier befindet sich mit dem Kamerunberg (bekannt auch unter der Bezeichnung „Fako“ oder „Mount Cameroon“) und seinen über 4070 m über dem Meeresspiegel nicht nur die höchste Erhebung des Landes, sondern ganz Westafrikas. Im Landeszentrum schließt sich das Hochland von Adamaua an, das zwischen 1000 m und 1500 m über dem Meeresspiegel liegt, aber von einzelnen höheren Bergen durchbrochen wird. Gen Norden fällt das Terrain allmählich in Richtung des abflusslosen Tschadbeckens ab. Im äußersten Norden, dem Ländereck mit Tschad, Niger und Nigeria, hat Kamerun auch Anteil am Tschadsee. In südlicher und südöstlicher Richtung befindet sich ebenfalls ein Hochland, das allerdings nur Höhen von maximal 700 m über dem Meeresspiegel erreicht und sich zum Kongobecken hin senkt. Kamerun wird von zahlreichen Flüssen durchzogen, unter anderem vom Logone, Sanaga und Dja. Die Hauptstadt Yaoundé befindet sich im Landeszentrum. Klimatisch verzeichnet Kamerun tropische Bedingungen, wobei das südliche Drittel zum feucht-tropischen Regenwaldgürtel gehört, der Norden hingegen wesentlich trockener ist. Je nach Höhenlage unterliegen die Temperaturen starken Schwankungen. Die Niederschlagsmengen nehmen nach Norden ab und liegen im Bereich zwischen jährlich 500 mm und 4000 mm (im Bereich des Kamerunberges hingegen bis zu 10.000 mm!).
Die unterschiedlichen Klimazonen Kameruns haben einen großen Einfluss auf die Vegetation im Land. Während der Norden überwiegend Steppengebiete und Dornstrauchsavannen mit Gräsern und Büschen aufweist, finden sich gen Süden Trocken- und Feuchtsavannen mit weiten Grasfluren und Galeriewäldern. Im Süden schließt sich ein dichter Regenwaldbewuchs an, in den Küstenregionen dominieren hingegen Mangrovenwälder. Trotz vielfachen illegalen Holzeinschlags ist die Flora des Landes durchaus noch sehr artenreich: Kapokbäume, Ebenholz, Mahagoni und Teak sind ebenso beheimatet wie Affenbrotbäume, Palmen oder Eukalyptus. Die Tierwelt Kameruns kann als absolut einzigartig bezeichnet werden, auch wenn viele ihrer Vertreter nur noch in Naturschutzgebieten anzutreffen sind. Paviane, Gorillas, Schimpansen, die seltene Bongo-Antilope (besonders auffällig durch ihr Gehörn und das einprägsam gestreifte Haarkleid), Löwen, Leoparden, Elefanten und Warzenschweine, aber auch Giraffen und Nashörner sind zu finden. An den fischreichen Flussläufen leben viele Krokodile und Flusspferde. Kleinstlebewesen wie Libellen und Insekten sind zahlreich, ebenso Ottern, Vipern und Chamäleons. Für Ornithologen dürfte die Vogelwelt ein wahres Paradies darstellen, gibt es doch Adler, Reiher, Störche, Kraniche, Geier, Strauße und Ibisse.
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Kontinent: |
Afrika |
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Hauptstadt: |
Yaoundé |
Einwohner: |
17.341.000 |
Fläche: |
475.442 km² |
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