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Reisebericht: 9c Rainbow Beach - Fraser Island (26.07.-29.07.)

Rainbow Beach (26.07.)

erstellt um 07:14 Uhr am 02.08.2010

Die Fahrt von Agnes Water nach Rainbow Beach dauerte 3 ½ Stunden und ging schneller vorbei, als ich gucken konnte. Den weiten Strecken, die ich in Australien schon zurück gelegt habe, ist es geschuldet, dass ich inzwischen alles unter sechs Stunden als Kurzstrecke wahrnehme.

Da wir Backpacker in Australien scheinbar immer und überall bereits erwartet werden, brauchte ich mir auch diesmal keinen Kopf darüber machen, wie ich zum Hostel komme. Eigentlich wusste ich nicht mal genau, in welches ich gehen würde, als ich in Rainbow Beach ankam. Ich stieg also aus dem Bus aus und da standen sie, die Schildhalter der drei Hostels. Auf den Schildern der drei smarten jungen Männer stand, zu welchem Hostel sie gehören und alles was ich zu machen brauchte war, mich danach zu erkundigen, welches das günstigste Hostel ist. Da ich mich aber nur ungerne auf die Aussagen von Sonnyboys verlasse, habe ich vorher schon einmal in meinem Reiseführer nachgelesen, was die Vorzüge der drei Hostels sind, weshalb ich im Prinzip schon eine Vorauswahl getroffen hatte.

Ich entschied mich für das Hostel mit dem Namen „Pippies“, was nach Aussage des Reiseführers neben dem günstigsten Zimmerpreisen auch noch die familiärste Atmosphäre haben soll. Ähnlich wie in Airlie Beach hatte ich mir für den heutigen Tag in erster Linie vorgenommen, die Tour nach Fraser Island zu buchen, damit ich direkt morgen aufbrechen  kann. Ohne mich weiter um mein Gepäck zu kümmern, machte ich mich zur Hauptstraße auf, die wie ihr auf dem Foto sehen könnt, sehr, sehr klein ist. Dennoch gibt es in Rainbow Beach gleich vier Reisebüros. Wer die Wahl hat, hat die Qual, weshalb ich einige Zeit damit verbrachte, die Angebote zu vergleichen. Da einige Anbieter nur Mittwochs Touren anbieten, ich aber unbedingt schon morgen (Dienstag) starten will, grenzte sich die Auswahl zum Glück ganz automatisch etwas ein. Letztlich buchte ich eine geführte Dreitages-Camping-Tour nach Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt – Mahlzeiten Inklusive.

Als der Pflichtteil des Tages erledigt war, konnte ich auch endlich zum Strand von Rainbow Beach gehen. Dieser befindet sich unmittelbar am Ende der Hauptstraße. Da man, um zum Strand zu kommen, einige Stufen heruntergehen muss, bot sich mir vom Ende der Hauptstraße ein wunderbarer Blick über den Sandstrand von Rainbow Beach. Dieser Ort heißt übrigens so, weil die Felsformationen, die das Meer vom Land abtrennt aus vielen verschiedenen Sandsteinfarben besteht, die wenn das Licht gut fällt, so bunt wie Regenbogen wirken. Bei diesem Anblick wurde mir bewusst, was die Ostküste Australiens eigentlich so besonders macht. Man fährt von Stadt zu Stadt und jedes Mal erwartet einen ein Strand, der die davor gesehenen Strände noch in irgendeiner Weise toppt. Obwohl eine wirkliche Rangliste zu erstellen, wirklich schwer wäre, da die Strände sehr unterschiedlich sind und alle einzeln für sich betrachtet etwas Besonderes haben.

Nach einem längeren Strandspaziergang schaute ich mich noch etwas in Rainbow Beach um, wobei ich feststellen musste, dass es auch hier wieder nur einen einzigen kleinen Supermarkt gibt, dessen Preise von mir nicht bezahlt werden wollen. Daher entschied ich mich, an diesem Abend mit einer Instantsuppe auszukommen, die sich noch in meinem Coolbag befand. Da mich auf der Tour nach Fraser Island wieder eine erwartungsgemäß gute Verpflegung erwartet, bin ich die nächsten drei Tage zum Glück nicht auf den Supermarkt in Rainbow Beach angewiesen.

Zurück im Hostel öffnete ich dann meinen großen Rucksack. Das tat ich jedoch nur, um die Sachen für die Nacht raus zulegen und um alles so umzupacken, dass sich am Ende alle Dinge, die ich für Fraser Island benötige in meinem Tagesrucksack zu haben. Bereits morgen früh werde ich wieder auschecken und meinen großen Rucksack im Kofferaufbewahrungsraum des Hostels unterstellen.

Während ich am hin- und herräumen war, lernte ich meine Zimmernachbarin kennen. Eine junge Mutter aus Holland, die während der sechs Wochen Schulferien mit ihrer Tochter zusammen die Ostküste Australiens bereist. Sie ist ebenfalls heute angereist und wird morgen früh zusammen mit ihrer Tochter auf eine Zweitagestour nach Fraser Island starten. In diesem Augenblick hatte sie jedoch noch ein Problem zu bewältigen. Am Mittag hatte sie ihre Sachen in die Waschmaschine getan und da es die Sonne bis zum Abend nicht geschafft hatte, alles zu trocknen, war sie nun im Stress. Ihr Plan war es, den Zimmerventilator als Trockner zu benutzen, weshalb sie all ihre Dinge so an das Bett hing, dass sie vom Wind des Ventilators getroffen werden können. Der Haken bei der Sache war jedoch nur, dass die Zimmerventilatoren über eine Zeitschaltuhr laufen und daher nur zwischen 19Uhr abends und 7:00 Uhr morgen angeschaltet werden können. Da es zu dieser Jahreszeit allerdings in Rainbow Beach zum Abend hin relativ frisch wird, ist ein Ventilator normalerweise eigentlich nicht von Nöten. Am Ende lag ich deshalb um 21:30 Uhr in meinem Bett und fror, weil der Ventilator noch immer lief. Ich schaltete diesen dann jedoch aus, weil ich auch bei dem Krach, den das Ding macht, nicht schlafen konnte.

Foto: Hauptstraße in Rainbow Beach

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