Reisepartner  Reisepartner finden: Sie sind noch nicht für unsere neue kostenlose Community angemeldet! Hier klicken, um sich kostenlos anzumelden »

Reisepartner finden bei TravelingWorldTravelingWorld:   Home | Impressum |
Login | Reisepartner | Tour | Registrieren |
 
 

Anzeige 
 
Startseite                   
Reise-Community
 
 
TravelingWorld » Afrika » Tansania » Reiseberichte » Inside Tansania » Kigoma, im Westen Tansanias

Reisebericht: Inside Tansania

Kigoma, im Westen Tansanias

erstellt um 16:31 Uhr am 17.09.2008

Am Montag, den 15.9., haben wir Mwanza in Richtung Kigoma verlassen. Die Strecke fuehrte 500 Km ueberwiegend ueber Schotterpisten, zunaechst in Richtung Westen auf die Grenze von Ruanda und Burundi zu. In Biharamulo zweigt der Weg nach Suedwesten ab, in Richtung Kigoma. Nur wenige Kilometer von der burundischen Grenze entfernt, fuhren wir ueber teils schlechte, und manchmal auch sehr schlechte Pisten, durch eine endlose Baumsavanne. Die Fahrt war gepraegt von Staub, Hitze und einer fast unertraeglichen Enge im Bus. Das alte Vehikel war vollkommen ueberfuellt, so das die Menschen im Gang in Zweiherreihen  standen. Gepaeck, das weder im Stauraum des Buses noch in der Gepaeckablage platz fand, nahm den letzten noch freien Raum im Bus ein. Auf unseren Sitzplaetzen sassen wir, eingezwenkt, die Beine in die unmoeglichsten Richtungen verdreht, die 15 Stunden Fahrt ausharend.

Fuer die Landschaft, durch die wir kamen, hatten wir kaum einen Blick. Trotzdem ist uns aufgefallen, dass wir uns auf einer Reise ins uns noch unbekannte Tansania befanden. Alles was wir bisher gesehen hatten, waren die gut erschlossennen Staedte und Ortschaften des Ostens und der Kueste. Im Westen findet man kaum noch aus Ziegeln gebaute Haeuser. Das Wellblech der Daecher verschwindet. Hier haben die Menschen meist Daecher aus Savannengras, die einfache Lehmhuetten ueberdecken. Ausgetrocknet von der Sonne, eingehuellt in Staub liegen die vielen kleinen Ortschaften an der Strasse scheinbar im Nirgendwo. Ihre Bewohner koennen die Mittagshitze nur im Schatten ihrer Haeuser und kleiner schattenspendender Unterstaende aushalten.

Wenn der Bus einen Halt macht wird er sofort von Haendlern umschwirrt, die ihre Waren ueber die Fenster an die Fahrgaeste verkaufen. Wasser, Cola, Fruechte, Pommes mit Fleisch-vor fett triefend in einer Plastiktuete-werden meist von Kindern verkauft. Erwachsenen sieht man, anders als in den oestliichen Gegenden, kaum an den Busstaenden. Zur Schule gehen diese kleinen Haendler wahrscheinlich nicht!

Kigoma ist eine kleine und ueberschaubare Stadt. Sehenswuerdigkeiten gibt es kaum. Das eigentliche Highlight ist der Tanganykasee und das Gefuehl am Tor zum Herzen Afrikas zu sein. Das schoenste Gebaeude am Platz ist der alte, von Deutschen erbaute, Bahnhof. Er wird am Donnerstag der Ausgangspunkt unserer Zugfahrt nach Dar A Salaam sein. 1200 Kilometer durchs Land, zurueck an die Kueste des Indischen Ozeans.

Bis Bald Ulli und Clemi 

« früherer Eintrag
Mwanza, 13.09.2008
Reisebericht:
Inside Tansania
 

Kommentare

Noch kein Kommentar vorhanden ...

Zufallsbild

 

 

 
   
 

Anzeige Reisepartner