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Bahamas: Politik und Wirtschaft

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Bahamas Politik und Wirtschaft TravelingWorld.de 5 5

Auf Grundlage der Verfassung aus dem Jahre 1973 werden die Bahamas als parlamentarische Monarchie im Rahmen des Commonwealth of Nations geführt. Staatsoberhaupt ist demnach die britische Königin Elisabeth II., vertreten durch den Generalgouverneur Arthur Dion Hanna, dessen Amtsantritt im März 2006 erfolgte. Regierungschef ist seit dem 02.05.2007 Hubert Alexander Ingraham. Das Zweikammerparlament besteht einerseits aus dem Abgeordnetenhaus „House of Assembly“, das insgesamt 41 für fünf Jahre ins Amt gewählte Repräsentanten umfasst, andererseits aus dem Senat, dem 16 für ebenfalls fünf Jahre bestimmte Mitglieder angehören.

Neben der Regierungspartei FNM (Free National Movement) ist die Oppositionspartei PLP (Progressive Liberal Party) von großer politischer Bedeutung. Das Land verfügt ferner über eine Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen, im Commonwealth of Nations, WHO, IWF, CARICOM und weiteren internationalen Verbänden. Verwaltet werden die Bahamas durch sogenannte „Commissioners“ und lokale „Councils“, des Weiteren gilt für Grand Bahama (im Norden des Landes gelegen) eine Sonderregelung. Die Bevölkerung umfasst rund 70 % Schwarze, daneben auch Mischlinge und Europäer. Die derzeitige jährliche Wachstumsrate liegt bei etwa 0,6 %,

Das Bruttoinlandsprodukt der Bahamas lag 2006 bei 6,556 Mrd. USD. Der Karibikstaat verfügt aufgrund seiner geographischen Ausgangslage und geringen Landesfläche über keinerlei relevante Ressourcen. Allerdings nimmt das Land eine wichtige Stellung als internationaler Umschlagplatz für den Containerverkehr mit Schiffen ein (insbesondere durch einen entsprechenden Hafen in Freeport). Weder die Landwirtschaft noch der industrielle Sektor gelten als wirtschaftlich besonders relevant, hingegen haben die Dienstleistungsbranche und der Tourismus (rund 50 % der Erwerbstätigen sind hier beschäftigt), die Bauwirtschaft sowie der Finanzsektor eine herausgehobene Bedeutung. Touristen, die vor allem die Inseln New Providence und Grand Bahama besuchen, reisen zumeist aus den USA, Kanada oder Europa ein. Innerhalb der Landwirtschaft wird vor allem zur Deckung des Eigenbedarfs, zum Teil auch für den Export produziert. Angebaut werden Zitrusfrüchte und Gemüse, darüber hinaus wird Fischfang betrieben. Die Bahamas sind auf Importe von Konsumgütern, Nahrungsmitteln, Industrieprodukten, Maschinen, Öl und chemischen Erzeugnissen angewiesen. Als wichtigste Ausfuhrgüter gelten Fischereiprodukte (Langusten), Rum und Salz. Haupthandelspartner der Bahamas sind die USA, die Bundesrepublik Deutschland, Großbritannien, Dänemark, Südkorea und Japan.

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Reiseführer Bahamas

  Kontinent: Amerika  
Hauptstadt: Nassau
Einwohner: 304.000
Fläche: 13.940 km²

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