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Serbien: Politik und Wirtschaft

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Serbien Politik und Wirtschaft TravelingWorld.de 5 5

Auf Grundlage der Verfassung aus dem Jahre 1990 (durch den Austritt Montenegros zudem in einem Parlamentsbeschluss 2006 bestätigt) wird Serbien als parlamentarische Republik geführt, wobei das Kosovo unter der Verwaltung der Vereinten Nationen steht bzw. die autonome Provinz Wojwodina nur indirekt der serbischen Verwaltung unterliegt. Staatsoberhaupt des Landes, gleichzeitig Oberbefehlshaber der Streitkräfte und für fünf Jahre direkt gewählt, ist derzeit Boris Tadiæ, dessen Amtszeit nach seinem Regierungsantritt am 11.07.2004 offiziell bis 2009 andauert. Laut Verfassung ist die einmalige Wiederwahl möglich. Die Legislative besteht aus der Volksversammlung, Narodna skupština, deren 250 Mitglieder für vier Jahre ins Amt gewählt werden. Über die Zusammensetzung wurde zuletzt am 21.01.2007 befunden. Neben den Regierungsparteien, derzeit die DS (Demokratische Partei), DSS (Demokratische Partei Serbiens) und der G17 Plus sind folgende Oppositionsparteien von Bedeutung: Die SRS (Serbische Radikale Partei), SPS (Sozialistische Partei Serbiens) und die LDP (Liberaldemokratische Partei). Das Land wird über die Einteilung in 29 Kreise verwaltet, wobei sieben in der autonomen Region Wojwodina liegen, sowie weitere 5 im Kosovo. Des Weiteres existieren 169 Gemeinden und etliche Städte. Serbien ist Mitglied im Stabilitätspakt für Südosteuropa, in den Vereinten Nationen, OSZE, IWF, Weltbank und im Europarat, sowie einigen weitere Verbänden. Die Bevölkerungsstruktur ist als sehr heterogen zu bezeichnen: Neben überwiegend Serben bewohnen Ungarn, Bosniaken, Roma, Montenegriner, Kroaten, Rumänen, Mazedonier und Bulgaren das Land, dazu auch viele Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen Kriegsgebieten.

Im Jahre 2006 erreichte Serbien ein Bruttoinlandsprodukt von rund 25,5 Mrd. USD, wobei sich das Land noch nicht von den Folgen der kriegerischen Auseinandersetzungen der 1990er erholt hat. Die Wirtschaftspolitik ist maßgeblich auf Konsolidierung und Wiederaufbau ausgerichtet, verfügt aber vor allem hinsichtlich der teilweise unzureichenden Infrastruktur über eine schlechte Ausgangslage. Hinzu kommen internationale Sanktionen, die die Wirtschaftsleistung erheblich hemmen, die große Abhängigkeit von ausländischen Finanzmitteln und Importen, sowie gravierende Schwierigkeiten in Bezug auf die Schattenwirtschaft. Ziel ist jedenfalls die Orientierung zur Europäischen Union, um im Rahmen des Stabilitäts- und Assoziierungsabkommens langfristig für wirtschaftlichen Aufschwung zu sorgen. Als wichtigste Branchen sind die Landwirtschaft, der Dienstleistungssektor sowie das Baugewerbe hervorzuheben, wohingegen die industriellen Voraussetzungen des Landes als überaus negativ zu bewerten sind. In den fruchtbaren Regionen des Landes dominiert der Anbau von Getreide, Obst, Gemüse und Wein. Darüber hinaus wird auch Viehhaltung (Schweine, Rinder, Schafe) betrieben. Serbische Waren finden innerhalb Westeuropas kaum Absatzmärkte, relevant als Exportgüter sind lediglich Metalle, Lebensmittel, Textilien und Gummiprodukte. Importiert werden vor allem Öl, Gas, Maschinen, Fahrzeuge und Textilien. Haupthandelspartner Serbiens sind Deutschland, Russland und Italien.

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Reiseführer Serbien

  Kontinent: Europa  
Hauptstadt: Belgrad
Einwohner: 9.396.000
Fläche: 88.361 km²

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