Bulgarien: Sehenswürdigkeiten

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Generell ist eine Reise nach Bulgarien mit für den Tourismus üblichen Sicherheitsrisiken verbunden, also einer erhöhten Kriminalität in den Urlaubszentren, möglichen Schwierigkeiten beim Geldumtausch (insbesondere, da das Land nicht zur europäischen Währungsunion gehört), sowie etlichen Beschränkungen bezüglich der Ein- und Ausfuhr von Waren. Darüber hinaus ist Bulgarien für nahezu jeden Reisetyp bestens geeignet, gleich ob Badeurlauber, Wasser- oder Wintersportler, Kulturfreund oder Naturliebhaber. Zunächst sollte der Hauptstadt Sofia ein ausgiebiger Besuch abgestattet werden. Die im Westen des Landes gelegene Metropole mit ihren 1,2 Millionen Einwohnern ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Bulgariens. Neben zahlreichen Universitäten, Fachhochschulen und anderen Bildungseinrichtungen fasziniert vor allem die Vielfalt an Museen (für geschichtsinteressierte Besucher sind in diesem Zusammenhang das Archäologische Museum sowie das Nationalhistorische Museum von Bedeutung), Theatern und vergleichbaren Einrichtungen. Allein aufgrund seiner Architektur sollte das Nationaltheater „Iwan Wasow“ besichtigt werden. Des Weiteren zeugen viele Bauwerke, darunter Denkmäler, Moscheen und andere Kirchenbauten unterschiedlichster Konfessionen, von der durchaus wechselhaften Landesgeschichte. Die Alexaner-Newski-Kathedrale, während des 19. und 20. Jahrhunderts auf dem höchsten Punkt der Stadt erbaut, gilt mit ihrer goldenen Kuppel als Wahrzeichen Sofias und beherbergt heute eine bedeutende Ikonensammlung. Eine weitere Besonderheit der Hauptstadt sind sicherlich die überaus zahlreichen Parkanlagen, die Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung und Erholung bieten. Ferner ist Sofia des Öfteren Ausgangspunkt für Erkundungsreisen in das Landesinnere. Besonders beliebt bei Touristen ist die Besichtigung des südlich gelegenen orthodoxen Klosters Rila, ein zum UNESCO-Weltkulturerbe zählendes Bauwerk. Natürlich finden sich entsprechende sakrale Gebäude auch in anderen Städten des Landes, unter anderem Preslav, Plovdiv, Pleven, Varna oder Ruse, die ihrerseits dem Besucher ein breites kulturelles Spektrum bieten. Von Bedeutung für den Tourismus ist vor allem Burgas, die am Schwarzen Meer gelegene östliche Metropole Bulgariens. Aus ursprünglich römischen Wurzeln erwachsen, ist sie heute sowohl wichtiger Universitätsstandort, als auch im Hinblick auf ihren kulturellen Wert sehr kostbar. Doch schätzen Besucher neben den Theatern, Museen, Galerien und Parks vor allem eines: Die unmittelbare Meereslage und die daraus sich ergebenden Möglichkeiten für Badeurlaub und Wassersport. Zwischen Juli und August gleicht das Küstengebiet Bulgariens auf ganzer Länge einer Hochburg an Badeurlaubern – wer als Naturliebhaber das Land auf ruhigere Weise erkunden möchte, sollte eine Reise in das nördliche Balkangebirge unternehmen. Hier lässt die infrastrukturelle Erschließung zwar zu Wünschen übrig, aber insbesondere für Wanderer ist die landschaftliche Umgebung überaus reizvoll. In den Rhodopen kann der Besucher zudem zahlreiche Naturreservate besichtigen, die der vielfältigen Flora und Fauna des Landes Schutz bieten. Festzuhalten bleibt, das Bulgarien sowohl hinsichtlich seiner landschaftlichen Schönheit, als auch in Bezug auf kulturelle Aspekte unzählige Möglichkeiten für Reisende aufweist. Besonders fernab großer Kurorte und Heilbäder, die zur Urlaubszeit oftmals völlig überlaufen sind, offenbaren sich vielfältige Zeugnisse der wechselhaften Landesgeschichte.

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