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Tschechien: Politik und Wirtschaft

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Tschechien Politik und Wirtschaft TravelingWorld.de 5 5

In der Tschechei wird die Staatsform der parlamentarischen Republik praktiziert. Staatsoberhaupt ist seit 2003 Vaclav Klaus. Der Präsident wird vom Parlament gewählt, wobei er bei den ersten beiden Wahlgängen in beiden Parlamentskammern die absolute Mehrheit erreichen muß. Im dritten Wahlgang genügt die Mehrheit aller anwesenden Abgeordneten. Der Präsident wird für 5 Jahre gewählt, wobei eine Wiederwahl möglich ist. Er hat u.a. die Möglichkeit, das Abgeordnetenhaus unter bestimmten Bedingungen aufzulösen.
Der tschechische Premierminister ist seit Anfang 2007 Mirek Topolanek. Er regiert mit einer Koalition aus drei Parteien. Der Premierminister und seine Minister werden auf Vorschlag des Parlaments vom Präsidenten ernannt.
Das tschechische Parlament besteht aus zwei Kammern. Die 200 Mitglieder des Abgeordnetenhauses werden als Listenkandidaten nach dem Verhältniswahlrecht gewählt. Die Legislaturperiode beträgt vier Jahre.
Der Senat wird durch eine Personenwahl von wahlkreisbezogenen Kandidaten nach Mehrheitswahlrecht gewählt. Die Amtszeit der 81 Senatoren beträgt sechs Jahre, wobei alle zwei Jahre ein Drittel der Senatoren neu gewählt wird. Für den Senat müssen nicht zwangsläufig Politiker antreten. Verweigert der Senat einem Gesetz aus der Abgeordnetenkammer die Zustimmung, muß dieses von der Abgeordnetenkammer erneut verabschiedet werden. Die Zustimmung des Senates ist nur bei Veränderungen der Verfassung und der Wahlgesetze notwendig. Weiterhin ist der Senat an der Präsidentenwahl beteiligt. Eine gleichzeitige Mitgliedschaft von Abgeordneten in beiden Kammern ist nicht gestattet.
Nach der letzten Parlamentswahl sind 5 Parteien im Abgeordnetenhaus vertreten. Neben den Regierungsparteien ODS, KDU-CSL und SZ gibt es noch die beiden Parteien KSCM und CSSD im Abgeordnetenhaus.
Die Parteienlandschaft kompletieren 4 Parteien, die ausschließlich im rechten Lager agieren.

Im Jahr 2005 betrugt das Bruttoinlandsprodukt 126,8 Milliarden Euro. Das BIP wurde zu 57% von Dienstleistungen, zu 39% in der Industrie und zu 4% in der Landwirtschaft erwirtschaftet.


Im gleichen Jahr erreichte der tschechische Außenhandel eine positive Bilanz. Exporte mit einem Gesamtwert von 62,8 Milliarden US Dollar standen Einfuhren im Wert von 61,5 Milliarden US Dollar gegenüber.
Im Exportbereich sind Maschinen und Transportmittel, industrielle Vorprodukte und Fertigwaren die dominierenden Güter. Die bedeutendsten Handelspartner sind neben Deutschland die Slowakei und Österreich. Importiert werden hauptsächlich Maschinen und Transportmittel, industrielle Vorprodukte sowie chemische Produkte. Neben Deutschland sind Russland und die Slowakei die wichtigsten Partner im Importbereich.
Tschechien ist ein Land mit großen Vorräten an Bodenschätzen. Zu den Rohstoffen des Landes zählen Stein- und Braunkohle, Kaolin, Ton, Graphit, Kalkstein, Glassand und Uran. Ein Drittel des tschechischen Landesgebietes bedecken Wälder, die das Holz für die Holzindustrie liefern.
Neben der Holzindustrie sind im industriellen Bereich folgende Sektoren von Bedeutung: Metallurgie, Maschinen, Lebensmittel, Chemie und Petruchemie, Pharma, Glas und Keramik. In den vielen Glashütten speziell in Böhmen wird hochwertiges Glas für die Glasindustrie produziert.
Die tschechische Landwirtschaft betreibt überwiegend den Anbau von Weizen, Mais, Gerste, Zuckerrüben, Kartoffeln, Rüben, Futterpflanzen, Weinreben, Gemüse und Obst. Die Hopfenproduktion gilt als Grundlage für die tschechische Braukultur. Traditionelle Bereiche der Landwirtschaft ist die Viehzucht (Rindvieh und Schweine) und die Wildjagd. Weiterhin hat Tschechien Weltrang in der Fischzucht. Nur 4% der tschechischen Beschäftigten arbeiten in der Landwirtschaft.
Die Energie wird hauptsächlich in Atom- und Wärmekraftwerken erzeugt. Die Wärmekraftwerke werden dabei mit Kohle betrieben.

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