In der Landeshauptstadt Warschau wurde die gesamte Altstadt als Weltkukturerbe der UNESCO ausgezeichnet. Zu den markantesten Plätzen in der Altstadt gehört der dreieckige Schlossplatz. Die Ostseite bildet die Westfassade des Königsschlosses, eines weiteren markanten Punktes in der Altstadt. Die Geschichte des Königsschlosses reicht 8000 Jahre zurück und das aktuell zu sehende Gebäude wurde in den Jahren 1598 bis 1619 erbaut. Der Schlossflügel zur Weichsel ist im Rokokostil erbaut, während im Schlossinneren Elemente des Klassizismus dominieren.
Östlich unterhalb des Schlossplatzes neben dem Königsschloss befindet sich der spätbarocke Palast unter dem Blechdach, der nach dem Material seines Daches benannt wurde. Er wurde von 1698–1701 als Stadtresidenz der Lubomirskis errichtet und im 18.
Jahrhundert als Freimaurerloge genutzt.
Historischer und geografischer Mittelpunkt der Altstadt ist der prächtige Marktplatz (Rynek), in dessen Mitte die Skulptur der Flussjungfrau Syrenka steht. Der Marktplatz wurde im 13. Jahrhundert auf einer Fläche von 6.570m2 angelegt und vor allem von Kaufleuten und Handwerkern bewohnt. Später siedelten sich auch viele Künstler um ihn herum an.
An der Ulica Œwietojanska (dt. Johannesstraße) befindet sich die Johanneskathedrale. Sie stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, wurde aber in den folgenden Jahrhunderten umgebaut. Zuletzt wurde sie, dem Zeitgeist des 19. Jahrhunderts entsprechend, im Stil der englischen Neugotik umgestaltet, wodurch ihr historisches Aussehen zerstört wurde.
Der Warschauer Königstrakt beginnt am Königsschloss und führt in südlicher Richtung etwa 10 km lang bis zur Stadtresidenz Wilanów und ist eine der längsten Repräsentationsstraßen der Welt. Der Königstrakt verläuft entlang der Weichsel und bildete zusammen mit der senkrecht zu ihm verlaufenden Sächsischen Achse die Hauptachse der urbanen Entwicklung Warschaus.
Die Ujazdowski-Alleen zweigen vom Platz der Drei Kreuze direkt nach Süden ab und gehen in eine Parklandschaft über, zu der u.a. der £azienkipark und der Ujazdowski-Park mit dem Schloss Ujazdowski, wo sich heute das Zentrum für zeitgenössische Kunst befindet.
In der ehemaligen Hauptstadt Krakau befinden sich zahlreiche Baudenkmäler aus der Romanik, der Gotik, der Renaissance und des Barock. Dabei findet der Wawel, dass ehemalige Königsschloß mit angeschlossener Kathedrale, besondere Bedeutung. Die Altstadt ist um den größten mittelalterlichen Marktplatz der Welt entstanden und zählt zu den 12 schützenswertesten Baudenkmälern auf der Welt.
In der Stadt Danzig - im Weichseldelta liegend – ist die historische Altstadt rund um den Langen Markt ein touristischer Anziehungspunkt. Der Lange Markt (polnisch: D³ugi Targ) ist ein seit dem 17. Jahrhundert bestehender Platz, an dem wohlhabende Danziger Bürger wohnten. Am langen Markt befinden sich weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt. Dazu zählen z.B. das Grüne Tor, ein Stadttor, was von 1564 bis 1568 im flämischen Manierismus erbaut wurde. Der Artushof zählte im Mittelalter zu einem beliebten Treffpunkt Adeliger. Eine Bierschenke aus dieser Zeit erinnert heute noch daran.
Für Wassersport-Fans ist Polen ebenfalls eine Reise wert. Das seenreiche Land bietet unzählige Möglichkeiten für Sportarten wie Segeln, Tauchen, Schwimmen, Surfen und Kajak. Zwei beliebte Gebiete für diese Sorte von Sport sind die Masurische und Pommersche Seenplatte.
Im Grenzgebiet zwischen Polen und Weißrussland befindet sich der Bia³owie¿a Nationalpark. Der Park hat eine Gesamtfläche von 1.500km2 und das dortige Waldgebiet gilt als letztes Tiefland-Urwald Europas. Im polnischen Teil des Parks dürfen sich Touristen nur mit Führern auf ausgewählten Routen bewegen und andere Teile des Parkes sind Forschern vorbehalten, die aber eine Genehmigung benötigen.
Nahe der Stadt Auschwitz befindet sich das größte Konzentrationslager der deutschen Nationalsozialisten. Auf dem aus ehemals 3 Hauptlagern bestehenden Komplex steht heute das staatliche Museum Auschwitz-Birkenau.
Die Stadt Zakopane liegt ca. 90km südlich von Krakau nahe der Grenze zur Slowakei und gilt als das Wintersportmekka in Polen, in der im Laufe der Jahre schon viele Ski-Weltmeisterschaften stattfanden. Zakopane ist die höchstgelegene Stadt in Polen und trägt u.a. im Winter jährlich ein Springen des Skisprung-Weltcups aus. Im allgemeinen steht der Skisport im Vordergrund, jedoch sind auch andere Sportarten wie Snowboard oder Gleitschirmfliegen möglich. Weiterhin befinden sich in der Stadt das bekannte Tatra-Museum und in der Nähe der „dazugehörige“ Tatra-Nationalpark. Ein bekannter Berg von Zakopane ist der Guba³ówka, auf den eine Standseilbahn führt.
Hauptsächlich in den Ostseebädern Sopot, Miêdzyzdroje, Ko³obrzeg und £eba kann die Landschaft an der polnischen Ostseeküste mit ihren Kliffen, Dünen und Nehrungen von Touristen besucht und genossen werden.
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