Zypern: Sehenswürdigkeiten

Bewertung:

Im Logo der Tourismus Organisation Zyperns sind die Anziehungspunkte der Mittelmeerinsel dargestellt. Sonne, Meer und griechische Kulturstätten. Das und noch viel mehr findet man auf der Insel mit dem Beinamen „Die Sonneninsel“. Unheimlich viele Denkmäler und Zeugen aus byzantinischer Zeit locken Kulturbegeisterte und atemberaubende Strände ziehen Erholungssuchende an.

Die archäologischen sehenswerten Exponate im Zypernmuseum in der Hauptstadt Nikosia lassen auf die jahrtausende alte Geschichte zurück blicken. In den 16 Sälen des Museums können sich die Besucher einen eindrucksvollen Überblick über die kulturelle Entwicklung von der Jungsteinzeit bis ins Mittelalter verschaffen. Lohnenswert ist in der Hauptstadt auch ein Besuch im Haus des Übersetzers Hadjigeorgakis Kornessios oder das Altstadtviertel Laikí Gitoniá, in dem man mit seinen stimmungsvollen Tavernen ins südländische Flair eintauchen kann.

Zum UNESCO Weltkulturerbe gehören die Bodenmosaike aus dem 3. und 4. Jahrhundert in Paphos. Am Hafen befinden sich die vier Häuser mit den herrlichen Steinbildern. Archäologen benannten die Häusern jeweils nach einem sich darin befindlichen Mosaik, so heißen sie Dionysos, Aion, Theseus und Orpheus. Wer einfach einmal Ruhe und Abgeschiedenheit sucht sich dabei auch noch nach einer Abkühlung sehnt, der sollte einen Ausflug zu Adonis Bad Nahe Paphos unternehmen.

Nordwestlich der Stadt Paphos liegt das Naturschutzgebiet von Akamas. In diesem Gebiet gibt es eine einzigartige Flora und Fauna. Im Sommer brütet dort eine große Zahl von Riesenschildkröten. Auf der Halbinsel Akams kann man herrlich wandern.

Etwa 25 km östlich von Paphos entfernt liegt Petra tou Romiou, der „Geburtsplatz“ der sagenumwobenen Göttin der Schönheit und der Liebe. Hier an der Südküste der Insel entstieg 1200 v. Chr. Aphrodite, die Schaumgeborene, dem Meer. Die aus dem Meer herausragenden Felsen sehen eindrucksvoll aus und kontrastieren herrlich mit dem azurblauen Meer.

Auch in Famagusta gibt es viel Kulturelles zu erleben. Das antike Theater, das römische Gymnasium und die Thermen sind einen Ausflug dorthin wert.

Zu den schönsten Stränden der Insel gehört der 3 km lange und etwa 100 m breite so genannte „Goldene Strand“ auf dem im Hochsommer (Juli und August) die Meeresschildkröten noch ein Plätzchen finden, um ihre Eier abzulegen. In den restlichen Monaten des Jahres ist dieser Strand eher menschenleer. Der Strand befindet sich auf der nordöstlichen Halbinsel Karpaz.

Von der UNESCO wurden die bemalten Kirchen im Gebiet von Troodos zum Welterbe erklärt. Dies sind neun byzantinische Scheunendachkirchen.

Zu den sehenswerten Festivitäten der Stadt Limasol gehören das Weinfest und der Karneval. Auch lohnt sich in der zweitgrößten Stadt Zyperns ein Bummel durch die schöne historische Altstadt. Oder man lässt am feinen Sandstrand die Seele baumeln.

Ein religiöser aber auch weltlicher Anziehungspunkt der griechischen Zyprioten ist das byzantinische Kloster Kykkos. Es befindet sich auf dem gleichnamigen Bergrücken im Troodos Gebirge und ist das reichste und schönste Kloster der Insel. Der besondere Schatz des Klosters ist ein Marienikone, die der Evangelist Lukas auf ein Holzbrett, das er vom Erzengel Gabriel erhielt, gemalt hat. Wie berichtet wird, hat die Ikone schon viele Wunder bewirkt. Ein weltlicher Anziehungspunkt ist das Kloster, weil in der Nähe General Grivas, der Führer der Befreiungsbewegung gegen die britische Herrschaft, sein Hauptquartier dort aufgeschlagen hat.

Die archäologische Stätte Chiorokoitia, eine neolithische Siedlung befindet sich im Gebiet von Larnaka, also im Südosten der Insel. Bereits vor 8000 Jahren lebten hier Menschen in Steinhäusern. Das Dorf wurde durch eine Stadtmauer umgebenen, um die etwa 1000 Bewohner vor Eindringlingen zu schützen. Am Salzsee von Larnaka steht zwischen Dattelpalmen und Zypressen die Moschee Hala Sultan Tekkesi. Einst gehörte das Gotteshaus zu den wichtigsten islamischen Heiligtümern und gilt heute als eines der beliebtesten Fotomotive der Insel.

Ómodos ist nicht nur eine Adresse für Weinliebhaber, sondern es zieht auch christliche Wallfahrer in das Weinbauerndorf. Denn in der Kirche des nicht mehr bewohnten Kloster Stavrós werden Splitter des Kreuzes und Reste der Fesselstricke Christi sowie die Schädelreliquie des Apostels Phillipus aufbewahrt.

Weiter lesen ...

• Geschichte von Zypern
• Politik und Wirtschaft von Zypern
• Lage und Natur von Zypern
• Sehenswürdigkeiten von Zypern
• Sehenswürdigkeiten von Nikosia
• Reisenews für Zypern

Fotoalben zu Zypern

Zeige alle Fotoalben zu Zypern »