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Mosambik: Geschichte

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Mosambik Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Der afrikanische Staat Mosambik, als Küstenland im Südosten des Kontinents gelegen, erfuhr seine erste Besiedlung im 6. Jahrtausend v.Chr. durch Stämme der Pygmäen (Khoisan), die vorwiegend als Jäger und Sammler auftraten. Etwa um das 2. Jahrhundert n.Chr. unterlag die Region dann mehreren Einwanderungswellen von Bantu-Völkern, die ursprünglich aus Zentralafrika stammten und fortan Ackerbau und Viehzucht in Mosambik etablierten. Gegen Ende des 1. Jahrtausends n.Chr. begründeten arabische und persische Kaufleute in den Küstenregionen des Indischen Ozeans erste Handelsniederlassungen. Das dichte Netz aus Handelsbeziehungen (Grundlage bildeten zumeist Sklaven, Elfenbein und Gold), welche zum Teil bis weit in den asiatischen Raum reichten, erfasste schließlich auch Mosambik, einhergehend mit einer fortschreitenden Islamisierung der Küstenregionen. Im Jahre 1498 erreichte mit Vasco da Gama schließlich der erste Europäer das afrikanische Land. Bald danach begannen die Portugiesen mit der schrittweisen Eroberung der Handelsniederlassungen, später auch des Landesinneren. Bis Mitte des 17. Jahrhunderts gelang es der Kolonialmacht nicht nur, zahlreiche Stützpunkte zu gründeten und auch Gebiete der Nachbarländer in Besitz zu nehmen, sondern auch das damals vorherrschende Bantu-Reich Monomotapa allmählich zurückzudrängen, bekannt vor allem durch seinen Reichtum an Gold. Im Jahre 1752 wurde Mosambik offiziell in den Status einer portugiesischen Kolonie erhoben; allerdings geriet das Territorium durch seine strategische und wirtschaftliche Bedeutung (insbesondere für den Sklavenhandel) in den Fokus niederländischer, französischer, britischer, österreichischer, arabischer und osmanischer Interessen. Erst mit der Berliner „Kongo-Konferenz“ konnte Portugal seinen Einfluss entscheidend stärken und die endgültige Grenzsicherung der Kolonie erwirken. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich in Mosambik eine erste Widerstandbewegung gegen die europäische Fremdherrschaft, allerdings wurden Proteste und politische Aktionen gewaltsam unterdrückt. Ab 1951 portugiesische Überseeprovinz, erhielt Mosambik zudem eine parlamentarische Vertretung innerhalb der Nationalversammlung in Lissabon, was aber die Unabhängigkeitsbestrebungen des afrikanischen Landes nur bedingt dämpfte. Zwar erhielten noch 1961 alle Einwohner Mosambiks zugleich das portugiesische Bürgerrecht, doch nahm die Unabhängigkeitsbewegung FRELIMO (Frente de Libertação de Moçambique) wenige Jahre später den bewaffneten Kampf gegen die Fremdherrschaft auf. Seit 1973 mit innerer Selbstverwaltung ausgestattet, zog sich Portugal schließlich zurück und entließ das Land 1975 endgültig in die vollständige staatliche Souveränität. Nach Ausrufung der Volksrepublik Mosambik etablierte sich unter Staatspräsident Samora Machel, auf Grundlage der Einheitspartei FRELIMO, ein sozialistisches System. Ende der 1970er Jahre bildete sich mit der Widerstandsbewegung RENAMO (Resistência Nacional Moçambicana) eine Opposition zur marxistisch-leninistischen Staatsausrichtung, was schließlich in einen Bürgerkrieg mündete. Trotzdem sich Mosambik Mitte der 1980er Jahre politisch dem Westen annäherte, konnte weder der Bürgerkrieg beendet noch der wirtschaftliche Niedergang des Landes aufgehalten werden. Bis 1992, dem Jahr des Friedensschlusses zwischen FRELIMO und RENAMO, führte der Krieg zu Millionen von Toten und Flüchtlingen. Allmählich wurden erste Schritte zur Demokratisierung und Stabilisierung des Landes eingeleitet, zudem das Mehrparteiensystem eingeführt. Mit Unterstützung internationaler Truppen konnte die Entwaffnung und Demobilisierung der Bürgerkriegsparteien stetig vorangetrieben werden. Wirtschaftlich befand sich Mosambik, unter anderem schwer getroffen durch Hungersnöte und Überschwemmungen in den Jahren 2000, 2001 und 2007, stets in katastrophaler Lage. Aus den Präsidentschaftswahlen des Jahres 2004 ging Armando Emílio Guebuza als Sieger hervor, ein Vertreter der FRELIMO.

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Reiseführer Mosambik

  Kontinent: Afrika  
Hauptstadt: Maputo
Einwohner: 19.407.000
Fläche: 801.590 km²

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