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Eritrea: Geschichte

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Eritrea Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Der Staat Eritrea befindet sich Nordosten des afrikanischen Kontinents, direkt am Roten Meer. Besiedelt wurde die Region bereits weit in vorchristlicher Zeit durch unterschiedlichste negroide Stämme. Etwa um die Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. wanderten aus dem südarabischen Raum Semiten ein – bald erfolgte die Gründung des aksumitischen Reiches, das sich neben dem heutigen Eritrea auch auf die Nachbarländer Äthiopien, Sudan und Jemen erstreckte (die Hauptstadt bildete Aksum, gelegen im heutigen Nord-Äthiopien, nahe der Grenze zu Eritrea). Bereits im frühen 1. Jahrtausend bekannte sich der damalige König Ezana zum Christentum; und auch nach der Teilung des Römischen Reiches unterhielt Aksum starke Handelsverbindungen in ganz West- und Mitteleuropa. Im 7. Jahrhundert führte der stärker werdende Einfluss des Islam zunächst zur wirtschaftlichen Isolation des aksumitischen Reiches, später zu dessen allmählichem Niedergang. In den folgenden Jahrhunderten wurde Eritrea unter anderem von Arabern und Türken, aber auch Äthiopiern und Ägyptern beherrscht. Im Jahre 1881 besetzten schließlich die Italiener den Hafen von Assab (nahe der Grenze zum heutigen Dschibuti gelegen) und begannen mit der Kolonialisierung des Landes. Ausgehend von Assab drangen die europäischen Machthaber schließlich auch ins von äthiopischen Herrschern dominierte Hochland vor: Eritrea wurde 1890 offiziell zur italienischen Kolonie ausgerufen. Die historische Schlacht bei Adua beendete aber am Ausgang des 19. Jahrhunderts die italienischen Bestrebungen, ihren Herrschaftsbereich auch auf Äthiopien auszuweiten. Der schrittweise wirtschaftliche Ausbau Eritreas ging in den folgenden Jahren einher mit der Ausbeutung vorhandener Ressourcen und einheimischer Arbeitskräfte. Nachdem das Land zwischen 1936 und 1941 einen Teil von „Italienisch-Ostafrika“ gebildet hatte, gemeinsam mit Äthiopien und Somalia, gehörte es nach der Kapitulation zum britischen Verwaltungsgebiet. Dies änderte sich unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg nicht: Erst 1952 wurde das Land zunächst der Verwaltung der Vereinten Nationen unterstellt, die Eritrea – als autonom – dem Einflussbereich Äthiopiens zuordneten. Nachdem Äthiopien das Land 1961 aber besetzte und ein Jahr später die Autonomie aufhob, entwickelten sich erste Unabhängigkeitsbestrebungen gegen die Fremdherrschaft, einhergehend mit massiven Unruhen und Aufständen. Einseitig erklärte sich Eritrea im Jahre 1987 erneut für autonom; der nationalen Befreiungsbewegung EPLF (Eritrean People's Liberation Front) konnte sich zudem militärisch gegen die äthiopische Armee durchsetzen. Ab 1991 übernahm die EPLF schließlich die vollständige administrative und politische Macht im Land – Jahrzehnte des Bürgerkriegs in Eritrea waren zunächst beendet. In einem Referendum 1993 sprach sich eine große Mehrheit der Bevölkerung für eine Unabhängigkeit des Landes aus – dem wurde noch im gleichen Jahr mit der Proklamierung einer souveränen Republik entsprochen; anerkannt auch von äthiopischer Seite. Trotz verstärkter wirtschaftlicher Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern kam es 1998 erneut zu schwerwiegenden Grenzzwischenfällen und Kampfhandlungen, die erst im Jahre 2000 beigelegt werden konnten. Trotz internationaler Vermittlung ist eine endgültige Lösung des Konfliktes nicht absehbar – von politischer Stabilität in Eritrea und in der gesamten Region ist derzeit kaum auszugehen.

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Reiseführer Eritrea

  Kontinent: Afrika  
Hauptstadt: Asmara
Einwohner: 4.787.000
Fläche: 121.144 km²

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