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Philippinen: Geschichte

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Philippinen Geschichte TravelingWorld.de 5 5

Die Philippinen, ein südostasiatischer Staat, wurden bereits weit in vorchristlicher Zeit besiedelt. Ursprünglich erreichten die ersten Bewohner die Inseln über die Landbrücke zum asiatischen Festland, was durch den deutlich niedrigeren Meeresspiegel ermöglicht wurde. Von einer dauerhaften Besiedlung der Inselwelt muss ab dem 8. Jahrtausend ausgegangen werden. Fortan unterlag die Region beständigen Einwanderungswellen unterschiedlicher Völker, überwiegend aus Indonesien bzw. vom chinesischen Festland stammend. Nach der christlichen Zeitenwende etablierten die philippinischen Einwohner rege Handelsbeziehungen zu den umliegenden Inselstaaten, aber auch zu Indien und Japan.

In religiöser Hinsicht spielte im frühen 8. Jahrhundert der buddhistisch-hinduistische Einfluss eine Rolle, allerdings ist über die tatsächliche Verbreitung der Glaubensrichtung auf den Philippinen kaum etwas bekannt. Fest steht hingegen, dass insbesondere durch die Zuwanderung von Südchinesen ab dem 9. Jahrhundert n.Chr. eine enge kulturelle und wirtschaftliche Bindung zu China bestand. Wichtigstes Handelszentrum der Philippinen bildete in dieser Epoche die Insel Cebu, Umschlagplatz für Waren aus ganz Südostasien. Im 14. Jahrhundert entstanden im Zuge einer allmählichen Islamisierung, ausgelöst durch muslimische Händler und Missionare, etliche lokale Sultanate. Mit dem Portugiesen Fernão de Magalhães erreichte schließlich im Jahre 1521 der erste Europäer die Inseln der heutigen Philippinen. Trotz heftigem Widerstand der einheimischen Bevölkerung konnten sich die Fremdherrscher dauerhaft auf Cebu festsetzen, zudem wurden zwei Inseln zu Ehren des späteren spanischen Königs Philipp II. 1544 in Philippinen umbenannt, eine Bezeichnung, die sich heute auf die gesamte Inselwelt bezieht. In den folgenden Jahrzehnten betrieben die Spanier eine strikte Missionierungs- und Christianisierungspolitik; Manila wurde Hauptstadt der neu gebildeten südostasiatischen Kolonie. Während die spanischen Besitzungen im 18. Jahrhundert noch von anderen europäischen Mächten (darunter vor allem Portugiesen und Briten) – allerdings erfolglos - bedroht wurden, prägten Unabhängigkeitsbestrebungen der einheimischen Bevölkerung das nachfolgende Jahrhundert. Unter Mithilfe der Vereinigten Staaten konnte die Loslösung vom ungeliebten Mutterland schließlich Ende des 19. Jahrhunderts realisiert werden: Die Philippinen proklamierten eine unabhängige Republik, was allerdings von amerikanischer Seite aus nicht anerkannt wurde. Nach kurzer militärischer Intervention Amerikas geriet das Land erneut in den Status einer Kolonie. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde dem südostasiatischen Staat eine beschränkte Selbstverwaltung zugestanden, zudem waren Parteigründungen bald zugelassen. Im sogenannten Philippine Independence Act, das Gesetz zur philippinischen Unabhängigkeit, sahen die Amerikaner ab 1934 einen annähernd vollständigen autonomen Status vor, allerdings verblieben Ressorts wie Außenpolitik und Verteidigung unter Kontrolle der Vereinigten Staaten. Nachdem die Inseln während des Zweiten Weltkrieges zeitweise von japanischen Verbänden besetzt waren, erhielten die Philippinen unter Präsident Manuel Roxas im Jahre 1946 schließlich die Unabhängigkeit. Die junge Republik unterhielt in den ersten Jahren weiterhin enge wirtschaftliche und politische Kontakte zu den Vereinigten Staaten, die sich ihrerseits etliche militärische Stützpunkte auf den Inseln vertraglich zusichern ließen. Unter Ferdinand Edralin Marcos, zwischen 1965 und 1986 Präsident der Republik, verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage des Landes zusehends. Nach Studentenunruhen und Auseinandersetzungen mit islamischen Separatisten kam es 1972 zur Verhängung des Kriegsrechts; Marcos etablierte ein streng diktatorisches Regime, ließ zehntausende Regierungsgegner verhaften oder ermorden. Die Konsolidierung der bestehenden Machtverhältnisse durch eine neue Verfassung führte zu breitem Widerstand innerhalb der Bevölkerung, 1977 dann zur Gründung der Moro Islamic Liberation Front. Nach der Ermordung des Oppositionsführers Benigno Aquino durch Regierungstruppen kam es zur baldigen Eskalation: Marcos wurde 1986 gestürzt und floh ins Exil; die Witwe Benigno Aquinos, Corazón Aquino, übernahm bis 1992 die Präsidentschaft. Trotz der Einleitung wichtiger demokratischer Reformen besserte sich die innenpolitische Lage kaum: Putschversuche und Rebellenaktivitäten muslimischer Separatisten prägten das Geschehen der 1990er Jahre. Gloria Macapagal-Arroyo übernahm 2001 die Präsidentschaft im Inselstaat. Negative Schlagzeilen machten die Philippinen seither mit häufigen Entführungen westlicher Touristen, zudem musste nach erneuten Putsch- und Attentatsversuchen auf die Regierung 2006 zeitweilig der Ausnahmezustand verhängt werden.

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